Bundesligist verliert in Madrid:Leipzig kassiert spätes K.o. bei Atletico
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RB Leipzig hat zum Start in die neue Champions League einen Dämpfer kassiert. Bei Atletico Madrid verlor das Team von Trainer Marco Rose mit 1:2 (1:1).
Leipzig verpasst einen gelungenen Champions-League-Start. Bei Atletico Madrid bringt RB eine frühe 1:0-Führung nicht ins Ziel und verliert durch ein Last-Minute-Tor mit 1:2.19.09.2024 | 2:59 min
RB Leipzig hat den Start in die neue Champions League in der Schlussphase verpatzt. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose verlor bei Atletico Madrid am Donnerstag trotz Führung noch auf bittere Weise mit 1:2 (1:1). Es war die erste Niederlage für die Leipziger nach 16 ungeschlagen Pflichtspielen.
Benjamin Sesko (4.) hatte Leipzig in Führung gebracht, doch Antoine Griezmann (28.) und Jose Maria Gimenez mit seinem Treffer in der 90. Minute drehten die Partie noch für die Spanier.
Im neuen Ligasystem mit insgesamt acht Partien für jede Mannschaft ist RB im Kampf um die direkte Qualifikation für das Achtelfinale bereits unter Druck. Weiter geht es für Leipzig am 2. Oktober mit einem Heimspiel gegen Juventus Turin.
Leipzig startet mit frühem Tor
Eine erste schlechte Nachricht verkündete RB kurz vor dem Anpfiff: Mittelfeldspieler Kevin Kampl konnte aufgrund von Muskelproblemen nicht mitwirken. Für ihn startete zum ersten Mal seit seinem Wechsel die Madrider Leihgabe Arthur Vermeeren. Zudem mussten die Leipziger zunächst ohne einen Teil ihrer rund 700 mitgereisten Anhänger auskommen. Ein Starkregen kurz vor Anpfiff sorgte für einen zwischenzeitlichen Ausfall der Metro-Linie in Richtung Stadion.
Doch unbeeindruckt von diesen negativen Begleiterscheinungen legten die Sachsen furios los. Sesko zeigte bei der Rückkehr ins Sturmzentrum direkt seine Qualitäten. In der vierten Minute erzielte der Slowene per Kopf seinen vierten Treffer in der Königsklasse und fügte den Hausherren das erste Gegentor vor heimischer Kulisse in dieser Saison zu.
Mit vereinten Abwehr-Kräften
Die ohnehin schon frenetischen Atlético-Anhänger legten sich noch einmal mehr ins Zeug und unterstützten ihre Mannschaft noch lautstärker. Die ersten wütenden Gegenangriffe vereitelten die Leipziger Abwehrspieler noch mit Mühe. Besonders nach einem Patzer von Torhüter Peter Gulacsi mussten Abwehrchef Willi Orban und Co. alles investieren, um die Gefahr zu bannen (16.). Nur acht Minuten später verhinderte Castello Lukeba per Grätsche nach einem Fehler im Aufbauspiel das Gegentor und direkt im Anschluss landete ein nach einer Ecke verlängerter Kopfball von Ángel Correa am Innenpfosten. Gulacsi konnte ihn noch von der Linie angeln.
Leipzig schaffte es kaum noch, für Entlastung zu sorgen. Griezmanns Ausgleich war daher nur eine Frage der Zeit. Auch nach dem Treffer hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, ließen jedoch zu viele Chancen liegen.
400. Spiel für Poulsen
Die größte RB-Chance nach dem Wechsel leitete der eingewechselte Yussuf Poulsen ein. In seinem 400. Pflichtspiel für die Leipziger legte der Däne im Strafraum für Xavi Simons auf, doch der Niederländer drosch den Ball unglücklich übers Tor (72.). Poulsen selbst verpasste mit einem Kopfball vier Minuten später nur knapp die neuerliche RB-Führung. Auch Griezmann zwang Gulacsi (79.) per Kopf zur Glanzparade, es war jedoch Abseits.
Die Leipziger konnten das Spiel gerade etwas beruhigen und selbst Chancen herausspielen, da erhöhten die Gastgeber angetrieben von ihrem an der Seitenlinie unermüdlich anfeuernden Coach Diego Simeone wieder die Schlagzahl. Griezmann (81.) traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Besser machte es Giménez in der Schlussminute der regulären Spielzeit.
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Quelle: Reuters
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Quelle: dpa, SID
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