RB Leipzig ist bei Basaksehir Istanbul zunächst klar überlegen, gibt den sicher geglaubten Sieg aber um ein Haar aus der Hand. Am Ende gewinnen die Sachsen mit 4:3.
RB Leipzig hat in der Champions League seine Chance aufs Achtelfinale gewahrt. Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann setzte sich am vorletzten Spieltag der Gruppenphase bei Basaksehir Istanbul mit 4:3 (2:1) durch und hat mit neun Punkten mindestens die Teilnahme an der Europa League gesichert.
Letztes Gruppenspiel gegen Manchester United
Am letzten Spieltag in der Gruppe H am kommenden Dienstag gegen Manchester United haben es die Sachsen nun selbst in der Hand, den Sprung in die K.o.-Runde der Königsklasse zu schaffen.
Yussuf Poulsen (26.), Nordi Mukiele (43.), Dani Olmo (66.) und Alexander Sörloth (90.+2) erzielten die Tore für die Gäste. Irfan Can Kahveci (45.+3, 72., 85.) war mit einem Dreierpack für Istanbul erfolgreich. Für Matchwinner Sörloth war es das erste Tor überhaupt im Leipzig-Trikot. Zuletzt stand der 20-Millionen-Transfer schon stark in der Kritik.
Leipzig von Beginn an am Drücker
Der Bundesliga-Zweite begann sehr druckvoll und hätte die Partie eigentlich früh zu seinen Gunsten entscheiden müssen. Nach knapp einer halben Stunde wurde Leipzigs Sturm und Drang zum ersten Mal belohnt - wenn auch mit etwas Glück. Nach einem Weitschuss von Kapitän Marcel Sabitzer fälschte Poulsen den Ball unhaltbar für Istanbuls Keeper Mert Günok zum 1:0 ab.
- Dortmund nach Remis vorzeitig im Achtelfinale
Mit Glück und Geschick rettet Borussia Dortmund gegen Lazio Rom ein 1:1. Das Remis reicht dem BVB zum vorzeitigen Sprung ins Achtelfinale der Champions League.
Die Gäste blieben auch danach hellwach. Emil Forsberg bediente Mukiele, der mit seinem ersten Europapokal-Treffer auf 2:0 stellte. Ziemlich aus dem Nichts gab Basaksehir noch vor der Pause aber die Antwort. Can traf nach einer Eckballvariante aus der Distanz zum Anschluss.
Sörloth erlöst die Gäste in der Nachspielzeit
Nach dem Treffer zum 3:1 durch Olmo nach starker Einzelleistung schien die Partie endgültig gelaufen, doch Can brachte die Gastgeber mit seinen Toren Nummer zwei und drei zurück ins Rennen, ehe Sörloth die Gäste in der Nachspielzeit schließlich doch erlöste.
"Das war ein verrücktes Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut, haben zwölf Abschlüsse gehabt", sagte Trainer Nagelsmann nach der Partie. "Der Spielverlauf in der zweiten Halbzeit hat uns nicht zwingend als Sieger vorgesehen."
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