Die UEFA hat die Reform der europäischen Klubwettbewerbe abgesegnet. Der neue Modus der Königsklasse sieht eine Aufstockung von derzeit 32 auf 36 Teilnehmer vor.
Die umstrittene Reform der Champions League wird angepackt - allerdings in abgeschwächter Form. Diese Entscheidung fällte das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag, einen Tag vor dem 46. Kongress. Die Ursprungsidee, wonach ab 2024 zwei der vier zusätzlichen Startplätze über eine Fünf-Jahres-Rangliste der Klubs vergeben werden sollte, wurde nach heftiger Kritik verworfen.
Zukünftig wird im "Schweizer Modell" gespielt
Stattdessen werden diese Zusatzplätze an die Länder gehen, deren Teams in der vorherigen Europapokalsaison am besten abgeschnitten haben. Würde man die jetzige Saison heranziehen, würden England und die Niederlande einen weiteren Champions-League-Startplatz erhalten.
Der neue Modus der Champions League sieht ab der Saison 2024/25 eine Aufstockung von derzeit 32 auf 36 Teilnehmer vor, der Wettbewerb wird gemäß Vorschlag des Exko im sogenannten "Schweizer Modell" gespielt. Die weiteren beiden Zusatzplätze gehen an den Drittplatzierten aus der Liga, die den fünften Platz im UEFA-Ranking belegt sowie an einen nationalen Meister über die sogenannten "Champions-Pfad". Dort wird die Anzahl von vier auf fünf erhöht.
- Spiele, Spiele, Spiele ist das Motto
189 Champions-League-Spiele soll es ab der Saison 2024/25 geben. Der Fußballkalender könnte bald platzen. Mal sehen, ob die Reform den Wettbewerb verbessert.
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