Der FC Liverpool und Real Madrid bestreiten heute Abend (live im ZDF) das Champions-League-Finale. Beim Endspiel sind mit Jürgen Klopp und Toni Kroos auch Deutsche dabei.
Am Samstag stehen sich der FC Liverpool und Real Madrid im Champions-League-Endspiel gegenüber. Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Ab wann zeigt das ZDF das Finale?
Das ZDF zeigt die Partie im Stade de France bei Paris ab 21 Uhr live, die Vorberichterstattung im TV beginnt um 20:25 Uhr. Kommentiert wird die Begegnung von Béla Réthy, als Experten kommen Per Mertesacker und Christoph Kramer zu Wort. Bereits um 19:20 Uhr meldet sich das ZDF-Team im Champions-League-Magazin mit ersten Eindrücken vom großen europäischen Fußballabend.
- Das Finale FC Liverpool - Real Madrid
Reporter ist Béla Réthy. Im Anschluss: Analysen und Interviews
Welche Deutschen sind dabei?
Ganz Liverpool setzt auf Teammanager Jürgen Klopp, der die Reds seit 2015 trainiert und nun zum zweiten Mal die Champions League holen kann. Angestellter des Klubs ist auch weiter Torhüter Loris Karius, der seit seinen dicken Patzern im Endspiel 2018 - ebenfalls gegen Real - aber kein Spiel mehr für Liverpool gemacht hat.
Bei Real steht Toni Kroos als einziger Deutscher im Kader, der Rio-Weltmeister kann zum fünften Mal die Champions League gewinnen.
Wie lautet die Bilanz zwischen Real und Liverpool?
Bislang gab es acht Duelle, alle in der Champions League bzw. im Europapokal der Landesmeister. Viermal gewann Real, unter anderem im Finale 2018 (3:1). Dreimal siegte Liverpool, darunter im Endspiel 1981 (1:0). In der vergangen Saison waren beide Teams im Viertelfinale aufeinandergetroffen, damals setzte sich Real (0:0/3:1) durch.
Wer hat häufiger den Pokal geholt?
Real hält mit 13 Titeln den Rekord, der Triumph gegen Liverpool 2018 war der bislang letzte. Liverpool holte den Henkelpott sechsmal, zuletzt 2019 durch ein 2:0 gegen Tottenham Hotspur - in Madrid.
Villarreal hat Liverpool im Champions-League-Halbfinale einen großen Kampf geliefert - am Ende waren die Reds aber zu stark und siegten nach dem 2:0 im Hinspiel auch auswärts 3:2.
Wie kamen beide Klubs ins Endspiel?
Liverpool gewann seine Gruppe mit der Maximalausbeute von 18 Punkten vor Atletico Madrid, dem FC Porto und AC Mailand, anschließend hatten Inter Mailand (2:0, 0:1), Benfica Lissabon (3:1, 3:3) und Bayern-Bezwinger FC Villarreal (2:0/3:2) das Nachsehen.
Real setzte sich in der Gruppe mit 15 Zählern vor Inter Mailand, Sheriff Tiraspol und Schachtar Donezk durch, nur das Heimspiel gegen Tiraspol ging verloren. In der K.o.-Runde schaltete Real dann Paris St. Germain (0:1/3:1), den FC Chelsea (3:1, 2:3 n.V.) und Manchester City (3:4/3:1 n.V.) aus.
90 Minuten lang sah es so aus, als würde Manchester City das Champions-League-Finale erreichen. Doch am Ende setzte sich Real Madrid mit 3:1 n.V. durch und steht im Endspiel.
Wie hoch ist das Preisgeld?
Der Sieger des Endspiels erhält satte 20 Millionen Euro - der Verlierer darf sich mit 15,5 Millionen trösten.
Warum wird in St. Denis bei Paris gespielt?
Das Finale 2022 sollte ursprünglich in München stattfinden. Nach der Verlegung des Endspiels 2020 nach Lissabon als Folge der Corona-Pandemie wurde jedoch eine neue Reihenfolge bestimmt, vorgesehen war daher St. Petersburg. Als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine wechselte der Austragungsort erneut. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte kräftig für St. Denis, einem Vorort von Paris, die Werbetrommel gerührt.