Das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen RB Leipzig und dem FC Liverpool wird am 16. Februar in Budapest ausgetragen.
Das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League wird im Ferenc-Puskas-Stadion in Ungarns Hauptstadt angepfiffen. Das gab die Europäische Fußball-Union UEFA am Sonntag bekannt. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen hatte die Bundespolizei einen Antrag auf eine Sondergenehmigung für die Einreise des englischen Fußball-Meisters am Donnerstag abgelehnt.
Trotz Corona-Blase: Keine Ausnahme für Klopp-Team
Großbritannien zählt wegen der als besonders ansteckend eingestuften Coronavirus-Mutation als Hochrisikoland, aus dem eine Einreise nach Deutschland bis mindestens 17. Februar untersagt ist. Eine Ausnahme für Profisportler, die in einer Blase mit strengen Hygieneregeln agieren, schlossen die deutschen Behörden aus.
Das rief bei Liverpools Trainer Jürgen Klopp Unverständnis hervor. "Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen", meinte Klopp und verwies auf die Maßnahmen verwiesen, die Liverpool ergreife, um das Team vor dem Coronavirus zu schützen:
Für Ungarn gelten zwar bis mindestens zum 1. März Binnengrenzkontrollen und ebenfalls strenge Einreisebestimmungen. Für Profisportler sind aber Ausnahmen vorgesehen. Für die Rückreise nach Deutschland reicht ein negatives Test-Ergebnis, da Ungarn anders als Großbritannien nicht als Hochrisikoland eingestuft ist.
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RB Leipzig bleibt auf Kosten sitzen
Den Tausch des Heimrechts hatten die Engländer abgelehnt. Im schlimmsten Fall wäre die Partie der Champions League ausgefallen und mit 3:0 für Liverpool gewertet worden, was nahezu gleichbedeutend mit dem Ausscheiden der Leipziger gewesen wäre.
In jedem Fall muss RB Leipzig die Kosten für die Verlegung bezahlen. Diese liegen im hohen sechsstelligen Bereich. "Das ist natürlich ärgerlich, aber das ist nun mal die Situation", sagte RB-Sportdirektor Markus Krösche.