Das DFB-Team hat im ersten EM-Spiel gegen Frankreich mit 0:1 verloren. Pechvogel der Partie war Mats Hummels mit einem Eigentor.
Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw hat das Auftaktspiel in der Gruppe F gegen Frankreich mit 0:1 verloren. Es war die erste Niederlage für eine deutsche Mannschaft in einem EM-Auftaktspiel.
Pechvogel der Partie vor rund 14.000 Zuschauern in der Münchner Arena war Mats Hummels, der den Ball in der 20. Minute unglücklich ins eigene Tor lenkte. Frankreichs Lucas Hernandez hatte den Ball quer ins Zentrum gelegt, wo Hummels vor Kylian Mbappé retten wollte, doch das Leder prallte von seinem Schienbein ins deutsche Tor.
Eigene richtige Chancen konnte sich das Löw-Team in der ersten Halbzeit nicht erarbeiten, zu statisch war das Spiel der DFB-Elf gegen einen abgeklärt agierenden und zweikampfstarken Weltmeister.
Personell unverändert ging die deutsche Mannschaft in die zweite Spielhälfte und kam durch Serge Gnabry in der 54. Minute zu einer Großchance. Sein Schuss ging knapp über das französische Tor. Nur zwei Minuten zuvor scheiterte auf der anderen Seite allerdings auch Adrien Rabiot am Pfosten.
Zwei Abseitstreffer von Frankreich
Die Partie nahm in dieser Phase Fahrt auf und die deutsche Mannschaft schaffte es erstmals eine Druckphase aufzubauen - doch die Tore erzielte Frankreich. Glück für das DFB-Team, dass sowohl der Treffer von Mbappé in der 67. Minute als auch jener von Karim Benzema (85.) wegen Abseits nicht anerkannt wurden.
So blieb es bei der knappen Niederlage nach dem bitteren Eigentor von Hummels. Sein Eigentor war erst das zweite eines deutschen Spielers bei einem großen Turnier. Zuvor war Berti Vogts im WM-Spiel gegen Österreich 1978 ein solches Missgeschick unterlaufen. Der spätere Bundestrainer hatte bei der "Schmach von Cordoba" beim 2:3 gegen Österreich zum 1:1 ins eigene Netz getroffen.