Freude über den klaren Auftaktsieg, großer Ärger über das Spielgerät: Norwegens Star Ada Hegerberg und ihr Team kritisierten nach dem 4:1 gegen Nordirland den EM-Ball.
Norwegens Fußball-Star Ada Hegerberg konnte ihr Comeback auf der großen EM-Bühne nicht in vollen Zügen genießen. Das Ergebnis passte beim lockeren 4:1 (3:0) zum Auftakt gegen Außenseiter Nordirland, doch die frühere Weltfußballerin und auch ihre Teamkolleginnen ärgerten sich über die mangelhaften Spielbälle. "Die waren ein bisschen weich, jedenfalls die ersten beiden", sagte Hegerberg im norwegischen Rundfunk.
Norwegens Spielerinnen forderten neue Bälle
Bei der ersten Ecke für ihr Team warf Hegeberg das Spielgerät sichtlich irritiert weg (20.), auch andere Spielerinnen forderten mehrfach einen Tausch. "Wir haben um einen neuen Ball gebeten, mit dem wir ordentlichen Fußball spielen konnten", sagte Hegerberg nach ihrem ersten Länderspiel bei einem großen Turnier seit dem Vorrunden-Aus bei der EM 2017.
Auch Norwegins Kapitänin Maren Mjelde wurde deutlich:
EM-Spielball "eine Blunze"
"Das war 'ne Blunze", sagte Norwegens Nationalspielerin Guro Reiten: "Da war viel zu wenig Luft drin." Auch die ersten Ersatzbälle seien nicht ausreichend aufgepumpt gewesen, so Reiten: "Das hat nicht sehr geholfen. Aber es ist ja nochmal gut gegangen." Reiten traf per Freistoß zum deutlichen Endstand (54.).
Im Spitzenspiel gegen Gastgeber England am Montag (21 Uhr/ZDF) hoffen Hegerberg und Co. nicht nur auf bessere Bälle, sondern auch auf eine Leistungssteigerung als gegen EM-Neuling Nordirland. Man müsse ein bisschen besser sein "in fast allem, was wir tun", sagte Hegerberg, denn "England spielt auf einem völlig anderen Niveau".
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