EM-Qualifikation 2024: Italien trifft auf England

    Qualifikation für die EM 2024:Italien muss wieder gegen England ran

    09.10.2022 | 14:45
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    Titelverteidiger Italien und Finalgegner England treffen auf dem Weg zur EM 2024 in Deutschland erneut aufeinander. Das ergab die Auslosung der zehn Qualifikationsgruppen.

    Bonucci, Leonardo - erzielt das 1:1 im EM-Finale gegen England 2021
    Die Finalgegner von 2021 treffen wieder aufeinander
    Quelle: Facundo Arrizabalaga/epa

    Die Italiener, die sich nicht für die bevorstehende WM-Endrunde in Katar (20. November bis 18. Dezember) qualifiziert haben, treffen neben England auf die Ukraine, Nordmazedonien und Malta. Auch Weltmeister Frankreich hat mit den Niederlanden einen Top-Gegner erwischt. Das ergab die Auslosung in Frankfurt/Main.

    DFB-Team als Gastgeber qualifiziert

    Der erste Spieltag der Qualifikation steht vom 23. bis 25. März 2023 an. Die Gruppensieger sowie die zweitplatzierten Teams qualifizieren sich direkt für das Turnier, das vom 14. Juni bis 14. Juli in zehn Städten ausgetragen wird. Im März 2024 werden zudem drei verbleibende Plätze in Play-off-Spielen vergeben.
    Deutschland ist als Gastgeber automatisch für die Endrunde qualifiziert. Anders als etwa Frankreich vor der EM 2016 verzichtete die deutsche Mannschaft auf eine Gastrolle bei der Qualifikation. Nach der Auslosung kann sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun in den Fünfergruppen nach möglichen Testspiel-Gegnern umschauen.

    Russland fehlt bei Auslosung

    Aufgrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine fehlte Russland bei der Auslosung. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte im Februar die Teilnahme russischer Nationalmannschaften und Klubs an ihren Wettbewerben "bis auf Weiteres" ausgeschlossen. Belarus war dagegen bei der Auslosung dabei, darf seine Heimspiele aber nur auf neutralen Plätzen ohne Fans bestreiten.
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin vergebens den Ausschluss von Belarus von der Qualifikation gefordert. Der ohnehin nicht unumstrittene Ceferin wird dennoch an der UEFA-Spitze bleiben. Der seit 2016 im Amt befindliche Slowene will beim Kongress im kommenden Jahr erneut für die Präsidentschaft kandidieren. Die Wiederwahl des 54-Jährigen gilt als sicher, Ceferin wird auch vom DFB unterstützt.

    Gruppe A:
    Spanien
    Schottland
    Norwegen
    Georgien
    Zypern

    Gruppe B:
    Niederlande
    Frankreich
    Irland
    Griechenland
    Gibraltar

    Gruppe C:
    Italien
    England
    Ukraine
    Nordmazedonien
    Malta

    Gruppe D:
    Kroatien
    Wales
    Armenien
    Türkei
    Lettland

    Gruppe E:
    Polen
    Tschechien
    Albanien
    Färöer
    Moldau

    Gruppe F:
    Belgien
    Österreich
    Schweden
    Aserbaidschan
    Estland

    Gruppe G:
    Ungarn
    Serbien
    Montenegro
    Bulgarien
    Litauen

    Gruppe H:
    Dänemark
    Finnland
    Slowenien
    Kasachstan
    Nordirland
    San Marino

    Gruppe I:
    Schweiz
    Israel
    Rumänien
    Kosovo
    Belarus
    Andorra

    Gruppe J:
    Portugal
    Bosnien-Herzegowina
    Island
    Luxemburg
    Slowakei
    Liechtenstein

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