RB Leipzig darf weiter vom ersten internationalen Titel träumen. Ein 2:0-Erfolg bei Atalanta Bergamo bringt die Sachsen ins Halbfinale der Europa League.
RB Leipzig hat zum ersten Mal das Halbfinale der Europa League erreicht. Die Sachsen gewannen das Rückspiel beim italienischen Klub Atalanta Bergamo nach einer abgeklärten Vorstellung mit 2:0 (1:0) und stehen nach dem 1:1 im Hinspiel in der Runde der besten vier Klubs.
Leipzig im Halbfinale gegen Braga oder Rangers
Nkunku brachte die Gäste nach einem Konter in der 18. Minute in Führung und legte kurz vor Schluss per Foulelfmeter den zweiten Treffer nach (87.). Die Halbfinalspiele finden am 28. April und 5. Mai statt, die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco spielt dann gegen die Glasgow Rangers, die sich gegen Sporting Braga mit 3:1 nach Verlängerung durchsetzten. Das Endspiel wird am 18. Mai in Sevilla ausgetragen.
Den besseren Start vor 19.860 Zuschauern in Bergamo erwischten die Hausherren, die etwas entschlossener in die Zweikämpfe gingen und angetrieben von der lautstarken Ultra-Tribüne Curva Nord durch Davide Zappacosta nach fünf Minuten ihre erste gute Torchance hatten. RB-Keeper Peter Gulacsi war auf dem Posten.
Erste Chance bringt Leipzig gleich die Führung
Nach etwa einer Viertelstunde wurden die Gäste stärker - und belohnten sich direkt mit dem Führungstreffer. Nach einer starken Vorarbeit von Konrad Laimer über rechts vollendete Nkunku.
Der Treffer zeigte in der Folge Wirkung. Die Italiener, bei denen Luis Muriel, der im Hinspiel als Torschütze und ständiger Unruheherd überragt hatte, zunächst nur auf der Bank saß, traten nicht mehr ganz so entschlossen auf.
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Schwarz-weiße Party im Stadion Camp Nou: Eintracht Frankfurt gewinnt beim FC Barcelona mit 3:2 (2:0) und stürmt ins Halbfinale der Europa League.
Spiel wird nach der Pause hektischer
Bei besten äußeren Bedingungen mit Temperaturen um die 20 Grad und einem perfekt gepflegten Rasen fühlte sich Leipzig mit zunehmender Spieldauer immer wohler. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Tabellenachte der italienischen Serie A nochmals den Druck, das Spiel wurde deutlich hektischer.
Die Leipziger standen aber weitestgehend geordnet und setzten immer wieder auch zu Kontern an und waren dabei gefährlich. Laimer (55.) und Nkunku (68.) hatten bereits vor dem vorentscheidnden zweiten Treffer das 2:0 auf dem Fuß.
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