Europa League: Frankfurt spaziert ins Viertelfinale

    UEFA Europa League:Frankfurt spaziert ins Viertelfinale

    von Sebastian Ungermanns
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    Eintracht Frankfurt hat das Achtelfinale der Europa League gegen Ajax Amsterdam mühelos gewonnen. Die Hessen profitierten von massiver Rotation in der Startelf der Gäste.

    Jean-Matteo Bahoya (Eintracht Frankfurt) jubelt nach dem ersten Tor seiner Mannschaft.
    Jean-Matteo Bahoya (Eintracht Frankfurt) jubelt nach dem ersten Tor seiner Mannschaft.
    Quelle: ddp

    Mit einer dominanten Vorstellung ist Eintracht Frankfurt ins Viertelfinale der Europa League eingezogen. Nach dem 2:1 im Hinspiel gewannen die Hessen auch das Rückspiel gegen Ajax Amsterdam mit 4:1 (2:0). Für die Frankfurter trafen Bahoya (7.), Götze (15./82.) und Ekitiké (67.).

    Amsterdam rotiert auf zehn Positionen

    In der Bundesliga schonte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller am Wochenende Kräfte einiger Spieler. Insgesamt sechs Wechsel gab es in der Anfangsformation der Hessen im Vergleich zur Niederlage gegen Union Berlin. Unter anderem ersetzte Kaua Santos im Tor Kevin Trapp, der mit einer Blessur am Schienbein ausfiel.
    Bei den Gästen aus Amsterdam lautete das Motto: "Tabula rasa". Ajax tauschte im Vergleich zum Hinspiel gegen Frankfurt auf zehn (!) Positionen. Einzig Mokio im zentralen Mittelfeld durfte erneut von Beginn an ran. Der niederländische Rekordmeister verzichtete zunächst auf viele Stammspieler und Leistungsträger.

    Frankfurts Blitzstart

    Und das merkte man von Beginn an. Das neu formierte Team von Ajax hatte Probleme, Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Die Gastgeber aus Frankfurt drückten im ausverkauften Stadion früh auf den ersten Treffer - und belohnten sich direkt mit der ersten Chance.

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    Jean-Matteo Bahoya nahm auf der linken Seite am Amsterdamer Strafraum Tempo auf, spielte sich selbst nach Doppelpässen mit Götze und Ekitiké in eine hervorragende Abschlussposition und schloss halblinks aus knapp zwölf Metern ins kurze Eck ab (7.).
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    SGE sorgt früh für klare Verhältnisse

    Ajax bekam weiterhin gar keinen Zugriff auf das Spiel. Die SGE beschäftigte die ausschließlich aufs Verteidigen beschränkten Gäste permanent. Zunächst verpasste Ekitiké das 2:0 nach 15 Minuten noch, das besorgte zehn Minuten später dann Mario Götze.
    Der Weltmeister von 2014 verarbeitete ein traumhaftes Anspiel von Robin Koch aus dem Mittelkreis per Brustannahme, drehte sich und lupfte den Ball aus fünf Meter Torentfernung in die Maschen des Amsterdamer Tores. Die Hintermannschaft der Niederländer wurde dabei zum Zuschauen degradiert.
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    Amsterdams "B-Elf" enttäuscht

    Die Frankfurter Eintracht hätte aus Halbzeit eins mit einer deutlich höheren Führung in die Pause gehen können, hätten Ekitiké (15.), Kristensen (30.) oder Tuta (39.) ihre Chancen genutzt. Amsterdams komplett durchrotierte Mannschaft enttäuschte vor dem Halbzeitpfiff auf ganzer Linie, strahlte offensiv kaum Gefahr aus und lies defensiv immer wieder Lücken erkennen.

    Zweite Halbzeit, gleiches Bild

    Zur Überraschung vieler gingen die Gäste aus den Niederlanden unverändert in den zweiten Abschnitt. Frankfurt behielt weiter die Kontrolle über die Partie und hatte mit Ekitikés Distanzschuss aus 25 Metern auch die erste gefährlich Szene nach Wiederanpfiff (52.).
    Die SGE schaltete danach etwas in den Verwaltungsmodus, war nicht mehr ganz so schwungvoll und zwingend wie noch vor der Pause. Trotzdem kamen die Gäste nicht vor das Tor der Hessen und so wechselte Amsterdams Trainer Francesco Farioli nach etwas mehr als einer Stunde folgerichtig dreifach.
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    Ekitiké macht den Deckel drauf

    Doch die Änderungen zeigten nicht die gewünschte Wirkung - stattdessen entschied Eintracht Frankfurt die Partie endgültig. Bahoya bediente Ekitiké am linken Strafraumeck Amsterdams. Der Franzose tunnelte einen Gegenspieler und schlenzte den Ball aus 13 Metern halblinker Position ins lange Eck (67.).
    Das Spiel plätscherte vor sich hin - bis zur 78. Minute. Der eingewechselte Kenneth Taylor markierte mit dem ersten gefährlichen Amsterdamer Angriff der zweiten Halbzeit das 3:1. Doch die Comeback-Träume der Niederländer währten nur kurz. Ajax-Keeper Matheus verlor den Ball weit vor seinem eigenen Kasten. Mario Götze traf aus 40 Metern in das verwaiste Tor zum 4:1-Endstand (82.).

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    Quelle: Reuters

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