Den ganz großen Namen ausgewichen: Union Berlin und der SC Freiburg haben in der Europa League lösbare Aufgaben erwischt. Köln trifft in der Conference League u.a. auf OGC Nizza.
Schwergewichte wie Manchester United, AS Rom oder der FC Arsenal sind dem Bundesliga-Duo Union Berlin und SC Freiburg bei der Auslosung der Gruppenphase für die neue Europa-League-Saison erspart geblieben.
Union trifft in der Gruppe D auf den portugiesischen Klub Sporting Braga, Schwedens Rekordmeister Malmö FF und den belgischen Klub Royale Union Saint-Gilloise.
Kein Gruppen-Duell gegen Ronaldos Manchester
Als "sehr interessant und abwechslungsreich", aber auch als "schwer" bezeichnete Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert die Gruppe der Köpenicker.
Die Freiburger bekommen es bei ihrem Europa-Comeback in der Gruppe G mit dem griechischen Rekordchampion Olympiakos Piräus, Qarabag Agdam aus Aserbaidschan und dem französischen Vertreter FC Nantes zu tun.
"Ich glaube, es ist nicht unmöglich, weiterzukommen", sagte Freiburgs Kapitän Christian Günter. Beim Auswärtsspiel gegen Piräus erwarte er eine "extrem gute Stimmung. Piräus ist gefühlt in den letzten Jahren immer Meister geworden."
Union und Freiburg hatten sich als Tabellenfünfter und -sechster der vergangenen Bundesliga-Saison für die Europa League qualifiziert. Der erste Gruppenspieltag findet am 8. September, der letzte am 3. November statt. Ab Februar geht es mit den K.o.-Runden weiter. Das Finale ist für den 31. Mai 2023 in Budapest angesetzt.
Die Gruppen im Überblick:
Gruppe A: FC Arsenal, PSV Eindhoven, FK Bodö/Glimt, FC Zürich
Gruppe B: Dynamo Kiew, Stade Rennes, Fenerbahce Istanbul, AEK Larnaka
Gruppe C: AS Rom, Ludogorets Razgrad, Betis Sevilla, HJK Helsinki
Gruppe D: Sporting Braga, Malmö FF, 1. FC Union Berlin, Union St. Gilloise
Gruppe E: Manchester United, RS San Sebastian, Sheriff Tiraspol, Omonia Nikosia
Gruppe F: Lazio Rom, Feyenoord Rotterdam, FC Midtjylland, SK Sturm Graz
Gruppe G: Olympiakos Piräus, FK Karabach Agdam, SC Freiburg, FC Nantes
Gruppe H: Roter Stern Belgrad, AS Monaco, Ferencváros Budapest, Trabzonspor
- Bayern und BVB: Zweimal gegen den Ex-Torjäger
Robert Lewandowski und Erling Haaland treffen auf ihre Ex-Klubs - das sind aus deutscher Sicht die spektakulärsten Ergebnisse der Auslosung zur Gruppenphase der Champions League.
Interessante Gruppe für Köln in der Conference League
Der 1. FC Köln hat in der Conference League eine interessante Gruppe erwischt. Der Fußball-Bundesligist trifft in der Hauptrunde auf OGC Nizza mit Trainer Lucien Favre und dem früheren Bayern-Verteidiger Dante, Partizan Belgrad und den tschechischen Pokalsieger FC Slovácko. Das ergab die Auslosung am Freitag in Istanbul.
Geschäftsführer Christian Keller erklärte: "Wir freuen uns, dass wir nochmal international spielen dürfen. Gegen wen, war nahezu jedem hier total egal. Es sind natürlich attraktive Gegner geworden."
Köln hatte sich als Bundesliga-Siebter der Vorsaison in den Playoffs gegen den Fehérvár FC aus Ungarn durchgesetzt. Nach einem 1:2 zu Hause gewannen die Rheinländer am Donnerstag 3:0 in Ungarn. Der erste Gruppenspieltag findet am 8. September statt, der letzte am 3. November. Ab Februar geht es mit den K.o.-Runden weiter. Das Finale findet am 7. Juni 2023 in Prag statt. Die genaue Ansetzung der Spieltage soll bis Samstag um 12 Uhr erfolgen.