Bayer Leverkusen hat mit einem Sieben-Tore-Spiel vorgelegt. 1899 Hoffenheim will in der Europa League nicht nachstehen. Nach klarer Führung heißt es gegen Molde FK 3:3.
1899 Hoffenheim hat beim K.o.-Debüt im Europapokal eine exzellente Ausgangsposition verspielt. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß kam trotz zweier Tore von Munas Dabbur (8. und 28. Minute), einer scheinbar beruhigenden Führung und klarer Überlegenheit nicht über ein 3:3 (3:1) gegen Außenseiter Molde FK hinaus.
Spiel nach Spanien verlegt - Corona-Fall vor Anpfiff
In dem Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League, das aufgrund von Corona-Reisebeschränkungen im spanischen Villarreal ausgetragen wurde, traf auch Christoph Baumgartner (45.+3) für die Kraichgauer, doch das genügte nicht. Für die wackeren Norweger erzielten Martin Ellingsen (41.), Eirik Ulland-Andersen (70.) und David Datro Fofana (74.) die Treffer.
Die Diskussionen rund um die Verlegung der Partie nach Spanien erhielten vor dem Anpfiff weitere Nahrung, als der Hoffenheimer Stefan Posch positiv auf das Virus getestet wurde. Neben Posch fehlten dem Klub ingesamt zehn weitere Spieler.
Molde bestraft Hoffenheims Nachlässigkeiten
Trotz der vielen Ausfälle war der Bundesligist im Estadio de la Ceramica von Beginn an deutlich überlegen. Ärgerlich aus Sicht der Kraichgauer waren im ersten Durchgang allerdings die nicht optimale Chancenverwertung und eine Sprunggelenk-Verletzung von Mijat Gacinovic.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Nachdem Dabbur per Foulfmeter aber das 4:1 vergab, kam Molde plötzlich zurück. Andersen und Fofana bestraften mit ihren Treffern die Hoffenheimer Nachlässigkeiten.
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