Nach dem Tod von Uwe Seeler wird die Umbenennung des Hamburger Volksparkstadions diskutiert. Der Investor und Namensinhaber Klaus-Michael Kühne ist dafür.
Um ein bleibendes Andenken fest zu verorten, könnte die wichtigste Wirkungsstätte seiner Karriere, das Stadion im Altonaer Volkspark, schon bald seinen Namen tragen.
Auch Magath für Umbenennung
Als Hamburger Idol und Denkmal hat Uwe Seeler die Benennung des HSV-Stadions nach seinem Namen vollkommen verdient", sagte Kühne dem "Hamburger Abendblatt".
"Ich gehe davon aus, dass das Stadion jetzt umbenannt wird. Alles andere wäre völlig daneben", sagte Felix Magath als weiteres Hamburger Fußball-Idol. Bislang galt als wahrscheinlicher, dass die zwischen dem Volksparkstadion und der Barclay-Arena gelegene Straße, der derzeit Sylvesterallee heißt, nach Seelers Tod seinen Namen tragen würde.
Kühne: "unglaublich und unvergesslich"
Der in der Schweiz lebende 85 Jahre alte Hamburger Kühne hatte zudem mitgeteilt, dass er als Kind Torjäger Seeler angehimmelt habe. "Uwe Seeler war ein ebenso herausragender Fußballspieler wie großartiger Mensch."
Kühne habe Seeler in jüngeren Jahren oft zuschauen können und sei bei dem denkwürdigen Fallrückziehertor gegen Westfalia Herne im Meisterschaftsjahr 1960 im Volksparkstadion dabei gewesen. "Unglaublich und unvergesslich", sagte Kühne.
Der deutsche Fußball trauert um einen der ganz Großen: Uwe Seeler ist tot. Der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft und Klub-Legende des HSV wurde 85 Jahre alt.