Das Tauziehen um Stürmerstar Kylian Mbappé ist beendet. Der französische Weltmeister verlängert seinen Vertrag bei Paris St. Germain. Real Madrid geht leer aus.
Der französische Fußball-Weltmeister Kylian Mbappé bleibt beim französischen Titelträger Paris St. Germain. Wie Klubpräsident Nasser Al-Khelaifi verkündete, verlängerte der Ausnahmestürmer seinen auslaufenden Vertrag für drei Jahre und entschied sich damit gegen einen Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid.
Großer Aufschrei in Spanien
"Ich hoffe, dass ich weiter das machen kann, was ich am meisten liebe: Fußball spielen und Pokale gewinnen", sagte Mbappé vor dem Duell in der Ligue 1 mit dem FC Metz. Zuvor hatten bereits einige Zeitungen wie die französische "L'Equipe" oder die spanische "Marca" berichtet, dass der Stürmer den Real-Präsidenten Florentino Perez über seine Entscheidung informiert habe.
In Spanien war der Aufschrei laut. Ligapräsident Javier Tebas nannte die Vereinbarung "eine Schande für den Fußball". Dass PSG mit Mbappé "dank enormer Summen" verlängere, nachdem der Klub in den letzten Spielzeiten "Verluste von 700 Millionen Euro" gemacht und bereits ein "Gehaltsaufkommen von 600 Millionen Euro" habe, sei "eine Beleidigung für den Fußball", schrieb Tebas auf Twitter.
Wechsel zu Real Madrid war erwartet worden
Mbappé, der seit 2017 bei PSG spielt, hatte im vergangenen Sommer um seine Freigabe für einen Wechsel zu den Königlichen gebeten. Paris lehnte aber ab. Ein Jahr später mit Auslaufen des Vertrags war erwartet worden, dass der Ausnahmestürmer ablösefrei zu Real wechselt.
- Champions League
Liveticker und Highlightvideos