Franck Ribéry beendet seine Karriere. Der französische Fußballstar, früher unter anderem beim FC Bayern unter Vertrag, war einer der erfolgreichsten Spieler seiner Zeit.
Der französische Top-Fußballer Franck Ribéry hat in den sozialen Medien sein Karriereende bestätigt. "Der Ball ruht. Die Gefühle in mir nicht", schrieb der 39-Jährige am Freitag auf Twitter. Dazu postete der frühere Flügelspieler des FC Bayern München ein Video mit Highlights aus seiner Karriere.
"Liebe Freunde, liebe Fans, ich wollte dieses Video machen, um euch zu sagen, dass für mich die Zeit gekommen ist, um mich vom Fußballspielen zurückzuziehen", sagte er darin.
Ärzte rieten Ribéry zum Abschied
Trotz der Fortschritte, die er nach seiner zurückliegenden Verletzung gemacht habe, seien die Schmerzen in seinem Knie immer stärker geworden.
Vor allem beim FC Bayern genießt Ribery nach wie vor Heldenstatus. Für Vorstandschef Oliver Kahn ist der Franzose "einer der ganz Großen in der Geschichte des Fußballs - und nicht zuletzt des FC Bayern. Franck war ein Filou auf dem Platz, etwas ganz Besonderes." Ehrenpräsident Uli Hoeneß würdigte Ribery als einen "der größten Spieler, die der FC Bayern jemals hatte. Die Fans haben seine unverwechselbare, freche Art auf dem Platz immer geliebt."
Flügelzange "Robbery"
In München spielte Ribéry von 2007 bis 2019. In stolzen 425 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister gelangen ihm 124 Tore und 182 Vorlagen. Mit Arjen Robben bildete er ein kongeniales Duo ("Robbery") und eine gefürchtete Flügelzange, bevor er nach Italien und dort zunächst zur AC Florenz wechselte.
Mit den Münchnern errang er mehrfach die deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und gewann 2013 mit ihnen auch die Champions League. 2006 stand er mit der französischen Nationalmannschaft im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft, bei der sich die Équipe Tricolore allerdings Italien im Elfmeterschießen mit 3:5 geschlagen geben musste.
Zuletzt für Salernitana aktiv
Zuletzt kickte Ribéry für den italienischen Erstligisten US Salernitana. Für den Klub aus dem Süden des Landes stand er noch Mitte August im Ligaspiel gegen AS Rom auf dem Platz, bei dem er sich dann verletzte und vom Platz musste.
Die wichtigsten Szenen des Spiels FC Augsburg gegen Bayern München mit Original-Kommentar von Béla Réthy und Co-Kommentator Hanno Balitsch.
Ganz aus dem Fußballgeschäft will sich der flinke Außenspieler jedoch nicht verabschieden. "Das ist das Ende eines Kapitels, meinem Kapitel als Spieler, aber nicht das Ende meiner professionellen Geschichte", sagte Ribéry. Wie es für ihn weitergehen wird, verriet er nicht. Anfang des Monats hatten italienische Medien spekuliert, Ribéry könnte eine Aufgabe bei Salernitana übernehmen.