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Brisantes Duell in 3. Liga:Rostock - Dresden von Krawallen überschattet
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Die brisante Drittliga-Partie zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden ist wegen einer Eskalation auf den Tribünen lange unterbrochen worden. Es gab zahlreiche Verletzte.
Polizeieinsatz im Dynamo-Block
Quelle: Imago
Beim brisanten Drittliga-Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden ist es zu Ausschreitungen auf den Rängen mit Pyrotechnik und Rudelbildungen auf dem Platz gekommen. Die Partie war inklusive Halbzeitpause für rund 45 Minuten unterbrochen. Hansa gewann das Spiel 1:0 (1:0).
Fan-Gruppen beschießen sich gegenseitig
Aus dem Rostocker Block waren vor dem Spiel und während der Pause Feuerwerkskörper gezielt auf Spieler und Dresdner Fans abgeschossen worden. Auch Gäste-Anhänger feuerten Pyrotechnik ab.
Dynamo-Anhänger ihrerseits zertrümmerten nach Angaben des FC Hansa zwei Plexiglasscheiben, um so in den Block der Rostocker zu gelangen. Erste Vermutungen, wonach möglicherweise ein nicht genehmigtes Plakat der Dresdner Auslöser für den Polizeieinsatz war, bestätigten sich nicht.
"Rivalität im Sport gehört dazu und ist okay. Aber die Szenen, die wir da gesehen haben, gehören nicht in ein Fußballstadion", sagte Hansa-Trainer Daniel Brinkmann bei "MagentaSport":
Über dem Spielertunnel saß mein Sohn. Der hat geweint, weil er Angst hatte.
Hansa-Trainer Daniel Brinkmann
Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke, der versucht hatte, im eigenen Block zu schlichten, schimpfte: "Wenn ein Spieler vor dem Spiel mit einer Leuchtspur abgeschossen wird, dann müssen wir das Spiel schon anders angehen. Das war aber nicht aus unserem Block, sondern Hansa Rostock."
Polizisten steigen hoch in Richtung Pufferzone.
Quelle: Imago
Zahlreiche verletzte Personen
Bei den heftigen Ausschreitungen wurden zahlreiche Personen verletzt. Die Polizei verzeichnete laut einer Erklärung im Zusammenhang mit dem Einsatz mehrere Straftaten und insgesamt 13 verletzte Beamte. Fünf Stadion-Mitarbeiter wurden in Verbindung mit einem Angriff auf den Catering-Bereich der Gästefans verletzt. Weitere 33 Stadionbesucher ließen sich durch Sanitäter im Stadion behandeln.
Die Rostocker Vereinsführung hat eine schnelle Aufarbeitung mit der Polizei und beiden Clubs angekündigt. "Wir werden uns am Montagvormittag mit der Landespolizei treffen und dort eine Auswertung auch auf der Basis des Videomaterials vornehmen", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wehlend der Deutschen Presse-Agentur.
Dynamo-Führung: Angriffe nicht hinnehmbar
In einer ersten Stellungnahme hieß es von Dynamo: "Ein derartig aggressiver und gezielter Angriff auf unsere Fans ist in keiner Weise verständlich und für uns nicht hinnehmbar. Wenn Menschen gezielt andere Personen mit Feuerwerkskörpern attackieren und so schwere Verletzungen in Kauf nehmen, dann muss man von einem Versagen aller Sicherheitsorgane sprechen."
Den Polizeieinsatz habe die Zerstörung der Sektorentrennung ausgelöst, bestätigte eine Sprecherin der Polizeidirektion Rostock der Deutschen Presseagentur. Es sei Gefahr im Verzug gewesen, weil die Möglichkeit akut gewesen sei, dass gewaltbereite Fans im Puffersektor aufeinandertreffen.
Quelle: Reuters
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Quelle: dpa/sid
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