Mario Gomez hängt die Fußball-Schuhe an den Nagel. Nach dem Aufstieg "seines" VfB Stuttgart in die Bundesliga sagt er tschüß.
Mario Gomez hat mit dem Bundesliga-Aufstieg des VfB Stuttgart seine letzte Mission erfüllt und seine Karriere als Profifußballer beendet.
"Dass es jetzt so gekommen ist, mit diesem grandiosen Erfolg dieses Jahr, ist umso schöner", sagte der 34-Jährige am Sonntag bei Sky. "Ich war mir am Anfang der Saison sicher, dass wir aufsteigen werden." Daher habe er den Entschluss gefasst.
Trotz des 1:3 gegen den SV Darmstadt 98 hatten die Schwaben die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. "Ich hatte schon den einen oder anderen Moment heute mit etwas Pippi in den Augen. Wir haben verloren, das ist ein bisschen doof", sagte der Stürmer. "Aber am Ende des Tages sind wir aufgestiegen. Das war meine letzte Mission für den VfB, nachdem wir es letztes Jahr verkackt hatten. Es war mein großer Wunsch, damit zu gehen."
Meister und Fußballer des Jahres
Am 8. Mai 2004 hatte Gomez sein Bundesliga-Debüt für den VfB gegeben. Mit dem VfB wurde Gomez 2007 Meister und Deutschlands Fußballer des Jahres. Mit dem FC Bayern gewann er je zweimal die Meisterschale und den DFB-Pokal, 2013 sogar die Champions League.
Er schoss 170 Tore in 328 Bundesliga-Spielen, wurde dazu Meister und Torschützenkönig mit Besiktas Istanbul in der Türkei. Ungekrönt blieb lediglich seine Zeit in der Nationalmannschaft. Ausgerechnet die erfolgreiche WM 2014 verpasste Gomez, weil er nicht rechtzeitig fit geworden war.
Startelfeinsatz als letztes Geschenk
Trainer Pellegrino Matarazzo, unter dem Gomez vor allem in der entscheidenden Saisonphase nur Statist war, schenkte dem 34-Jährigen in seinem 230. und letzten Pflichtspiel für den VfB einen Startelf-Einsatz.
"Es war immer mein Anliegen als Spieler, den Leuten zu zeigen, dass es für mich im Fußball noch eine gewisse Romantik gibt. Für mich war die Romantik, hier, wo alles angefangen hat, aufzuhören", sagte Gomez.
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