Niederlage im 46. Pflichtspiel?:VfB will Bayers Rekordserie kappen
von Christoph Ruf
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Der VfB Stuttgart will die Leverkusener Serie von 45 Spielen ohne Pflichtspiel-Niederlage beenden. Das Selbstbewusstsein ist begründet - trotz des Dauerstreits hinter den Kulissen.
Der VfB Stuttgart hat ein ehrgeiziges Ziel: Die lange Siegesserie der Leverkusener beenden. Doch das wird nicht einfach sein (Archivbild).
Quelle: AFP
Wenn der VfB Stuttgart am Wochenende bei Bayer 04 Leverkusen antritt, drängen sich die Parallelen zwischen beiden Teams regelrecht auf. Schließlich spielen am Samstagabend (18.30 Uhr) die beiden Überraschungsmannschaften der Saison gegeneinander.
Unklar ist dabei allerdings, was die größere Sensation ist: Die Meisterschaft der Rheinländer, oder die Tatsache, dass der vermeintliche Abstiegskandidat aus dem Schwäbischen beste Chancen hat, sich für die Champions League zu qualifizieren.
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Zahlreiche Parallelen zwischen Stuttgart und Leverkusen
Zudem treffen die beiden Teams aufeinander, die den attraktivsten Fußball der Liga spielen. Initiiert von zwei Trainern, Xavi Alonso (Leverkusen) und Sebastian Hoeneß (VfB), die gute Chancen haben, die Abstimmungen zum "Trainer des Jahres" zu gewinnen.
Es dürfte kein Zufall sein, dass sich Hoeneß vor dem mit Spannung erwarteten Top-Spiel rhetorisch erstmals recht deutlich aus der Deckung wagte. Die Leverkusener Serie von 45 Pflichtspielen ohne Niederlage würde er gerne beenden, sagte er.
"Aller guten Dinge sind drei"
Die Serie, die medial "berechtigterweise großgemacht" werde, sehe er "auch als Anreiz, daran etwas zu ändern". Es müsse, fordert Hoeneß, "klar sein, dass wir bereit sind, ans Äußerste zu gehen. Das muss zu sehen sein."
Man habe den Favoriten schließlich sowohl beim 1:1 in der Hinrunde als auch beim 2:3 im DFB-Pokal-Viertelfinale in der BayArena an den Rand einer Niederlage gebracht: "Aller guten Dinge sind vielleicht drei".
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Millot ersetzt gesperrten Stiller
Auf den gelbgesperrten Angelo Stiller wird Hoeneß im möglicherweise vorentscheidenden Spiel um die Champions-League-Ränge dabei allerdings verzichten müssen. Für ihn rückt Enzo Millot auf der Doppelsechs neben Atakan Karazor.
Der Franzose erhält den Vorzug vor Mo Dahoud. Auch Verteidiger Anthony Rouault und Chris Führich, der bei der 1:2-Niederlage in Bremen auf der Bank saß, sind wieder Kandidaten für die Startelf.
"Größeres Ziel vor Augen"
Dass das - trotz der Niederlage in Bremen - ohne jede Frage auch für sein eigenes Team gilt, ist eigentlich erstaunlich. Schließlich geht es beim VfB schon seit Monaten hinter den Kulissen hoch her.
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