Julian Weigl kehrt zurück in die Bundesliga und wechselt auf Leihbasis nach M'gladbach. Bei Benfica spielt nun ein anderer Deutscher - und die Premier League bricht einen Rekord.
Borussia Mönchengladbach hat den sechsmaligen Fußball-Nationalspieler Julian Weigl verpflichtet. Der 26-Jährige wechselt auf Leihbasis für den Rest der Saison vom portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon an den Niederrhein.
Bundesliga-Erfahrung für Gladbachs Mittelfeld
"Julian ist ein enorm ballsicherer und spielstarker Spieler", sagte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus: "Er bringt viel Bundesliga-Erfahrung und fußballerische Qualität mit und wird unserer Mannschaft mit Sicherheit schnell helfen können."
Über eine mögliche Kaufoption machte die Borussia keine Angaben. Laut portugiesischen Medien soll für einen endgültigen Transfer nach Mönchengladbach eine Ablösesumme von etwa 15 Millionen Euro vereinbart worden sein.
Weigl seit 2020 für Benfica am Ball
Weigl war im Januar 2020 von Borussia Dortmund für 20 Millionen Euro nach Lissabon gewechselt. Zuvor spielte der 26-Jährige von 2015 bis Ende 2019 für den BVB und gewann dort 2017 den DFB-Pokal.
In der Nationalmannschaft war der EM-Teilnehmer von 2016 im März zu seinem Comeback nach fünf Jahren Pause gekommen. Bei Benfica spielte Weigl nach dem Amtsantritt des deutschen Trainers Roger Schmidt im Sommer zunächst keine große Rolle mehr.
Draxler per Leihe nach Lissabon
Mit Julian Draxler wechselte derweil ein anderer Nationalspieler zu Schmidt und Benfica. Der 28-Jährige wahrte mit seiner Leihe von Paris Saint-Germain nach Portugal seine kleine Chance auf einen Platz im deutschen WM-Kader.
Draxler, der 2014 mit dem DFB-Team Weltmeister geworden war, steht bei PSG noch bis 2024 unter Vertrag. Beim neuen Trainer Christophe Galtier spielt er allerdings keine Rolle mehr.
Premier League bricht Transfer-Rekord
Die Klubs aus der Premier League haben die Rekordsumme von umgerechnet rund 2,2 Milliarden Euro für Spielerverpflichtungen in diesem Sommer ausgegeben. Wie der Sender BBC berichtete, waren dies 580 Millionen Euro mehr als vor fünf Jahren, als die bisherige Höchstmarke erreicht wurde.
Die 20 Klubs der englischen Top-Liga hätten in der am Donnerstag zu Ende gegangenen Transferperiode mehr für neue Profis investiert als die Bundesliga, die spanische LaLiga und die italienische Serie A zusammen, hieß es am Freitag weiter.
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