Gewaltprävention vor WM:Briten mit Stadionverbot müssen Pass abgeben
09.10.2022 | 15:22
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Präventive Maßnahmen vor der WM: Mehr als 1.300 britische Fußballfans, die mit einem Stadionverbot belegt wurden, müssen ihren Pass abgeben.
Damit es in Katar friedlich bleibt, sollen gewaltbereite Fans zuhause bleiben.
Quelle: IMAGO
Mehr als 1.300 britische Fußballfans, die mit einem Stadionverbot belegt wurden, müssen vor der Weltmeisterschaft ihren Pass bei der Polizei abgeben. Das hat das britische Innenministerium mitgeteilt.
Damit soll verhindert werden, dass gewaltbereite Fans und solche, die in der Vergangenheit durch asoziales Verhalten aufgefallen sind, im nächsten Monat zur WM nach Katar reisen.
WM 2022 sicherer machen
Betroffene, die der Aufforderung nicht Folge leisten und versuchen, zum Turnier nach Katar zu gelangen, müssen mit einer hohen Geldstrafe oder sechs Monaten Gefängnis rechnen.
Problem ohne Lösung: Die Nationalmannschaft und der DFB setzen sich vor den Nations-League-Duellen gegen Ungarn und England mit der Lage rund um WM-Ausrichter Katar auseinander.
von Frank Hellmann
Wer während der WM in andere Länder reisen will, muss von den Behörden eine Genehmigung einholen, um den Pass behalten zu dürfen, und sich behördlichen Überprüfungen unterziehen. "Wir freuen uns alle darauf, England und Wales in Katar anzufeuern", sagte Innenministerin Suella Braverman.
Wir werden nicht zulassen, dass das Verhalten einer Minderheit von Gesetzesbrechern ein mitreißendes Turnier trübt.
Innenministerin Suella Braverman
Ähnliche Sicherheitsvorkehrungen der britischen Regierung hatte es schon zur WM 2018 in Russland gegeben.