Bericht: FIFA überdenkt Modus der WM 2026

    Vierer- statt Dreiergruppen?:FIFA überdenkt offenbar Modus der WM 2026

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    Die nächste Fußball-WM findet zum ersten Mal mit 48 Teams statt. Das macht die Spielplangestaltung schwierig. Die FIFA hat nun - laut Medienberichten - einen neuen Modus im Sinn.

    Grafik WM-Vergabe 2026
    Die FIFA denkt offenbar darüber nach, für die Fußball-WM 2026 das Format zu ändern.
    Quelle: ZDF

    Die FIFA und die Turnierorganisatoren denken - einem Bericht des englischen "Guardian" zufolge - über eine Format-Änderung für die kommende Fußball-WM nach.
    2026 nehmen an der WM zum ersten Mal 48 statt wie bisher mit 32 Mannschaften teil. Bei dem Turnier in den USA, in Kanada und Mexiko soll dann in 16 Dreiergruppen gespielt werden - wobei die beiden Gruppenbesten in die K.o.-Runde kommen.

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    40 Spiele mehr als 2022

    Dem Bericht zufolge werde derzeit bei der WM in Katar "informell" über die Möglichkeit mit zwölf Vierergruppen gesprochen.
    Kommen in diesem Modus die beiden Gruppenersten sowie die acht besten Dritten weiter, würde das zu 104 WM-Spielen führen - das wären 40 mehr Partien als aktuell in Katar auf dem Spielplan stehen.

    Gefahr von Absprachen

    Bei 16 Dreiergruppen und den folgenden vier K.o.-Runden werden insgesamt 80 WM-Partien absolviert. Für die Finalisten bliebe es allerdings wie bisher bei sieben Spielen.
    Kritisiert wird an diesem Modus die höhere Gefahr für Absprachen, da eine Nation zwingend spielfrei hat.
    Die FIFA erwartet durch die Aufstockung auf 48 Teilnehmer deutlich höhere Einnahmen. Profitieren werden auch die 16 Länder, die sich zusätzlich zu den bisherigen 32 qualifizieren.

    Bisherige Teilnehmerzahlen







    Quelle: dpa
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