Vierer- statt Dreiergruppen?:FIFA überdenkt offenbar Modus der WM 2026
02.12.2022 | 21:26
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Die nächste Fußball-WM findet zum ersten Mal mit 48 Teams statt. Das macht die Spielplangestaltung schwierig. Die FIFA hat nun - laut Medienberichten - einen neuen Modus im Sinn.
Die FIFA denkt offenbar darüber nach, für die Fußball-WM 2026 das Format zu ändern.
Quelle: ZDF
Die FIFA und die Turnierorganisatoren denken - einem Bericht des englischen "Guardian" zufolge - über eine Format-Änderung für die kommende Fußball-WM nach.
2026 nehmen an der WM zum ersten Mal 48 statt wie bisher mit 32 Mannschaften teil. Bei dem Turnier in den USA, in Kanada und Mexiko soll dann in 16 Dreiergruppen gespielt werden - wobei die beiden Gruppenbesten in die K.o.-Runde kommen.
Drei Austragungsländer, 48 teilnehmende Nationen: Die Fußball-WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ist die größte aller Zeiten. Hier finden Sie alle Infos zur Weltmeisterschaft.
40 Spiele mehr als 2022
Dem Bericht zufolge werde derzeit bei der WM in Katar "informell" über die Möglichkeit mit zwölf Vierergruppen gesprochen.
Kommen in diesem Modus die beiden Gruppenersten sowie die acht besten Dritten weiter, würde das zu 104 WM-Spielen führen - das wären 40 mehr Partien als aktuell in Katar auf dem Spielplan stehen.
Gefahr von Absprachen
Bei 16 Dreiergruppen und den folgenden vier K.o.-Runden werden insgesamt 80 WM-Partien absolviert. Für die Finalisten bliebe es allerdings wie bisher bei sieben Spielen.
Kritisiert wird an diesem Modus die höhere Gefahr für Absprachen, da eine Nation zwingend spielfrei hat.
Die FIFA erwartet durch die Aufstockung auf 48 Teilnehmer deutlich höhere Einnahmen. Profitieren werden auch die 16 Länder, die sich zusätzlich zu den bisherigen 32 qualifizieren.
Bisherige Teilnehmerzahlen
13 Starter. Eine Vierer-, drei Dreiergruppen in der Vorrunde
16 Starter. Start mit K.o.-Runde
3 Starter. Zwei 4er-Gruppen, eine 3er-, eine 2er-Gruppe in der Vorrunde