Fußball-WM 2022: Deutschland - Japan 1:2 | Reaktionen

    Nach Niederlage gegen Japan:Fehlstart: DFB-Elf "frustriert und verärgert"

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    Nach der Auftaktniederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan bei der WM in Katar ist die Enttäuschung der Spieler und Funktionäre groß. Stimmen zum Spiel.

    Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft haben frustriert auf die Auftaktniederlage bei der Fußball-WM in Katar reagiert. "Ich bin frustriert und verärgert, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben", sagte Kapitän Manuel Neuer bei MagentaTV.

    Jetzt haben wir den Salat.

    Manuel Neuer, Kapitän DFB-Elf

    "Gegen Spanien müssen wir es besser machen und zeigen, welches Potenzial wir haben."

    Trainer Flick: Haben dennoch Qualität, Spanien zu schlagen

    Auch der Bundestrainer Hansi Flick zeigte sich enttäuscht: "Wir hatten viel Ballbesitz, waren mehr als verdient in Führung. Dann hatten wir viele Chancen, die wir nicht gemacht haben - da hat uns Japan, was die Effizienz betrifft, klar geschlagen und deshalb das eine Tor mehr gemacht."

    Das ist brutal enttäuschend.

    Hansi Flick, Nationaltrainer

    Diese individuellen Fehler dürften nicht passieren, so der Bundestrainer. "Das müssen wir abstellen. Wir müssen gewisse Dinge besser machen und gehen jetzt in die Analyse. Wir haben dennoch die Qualität, Spanien zu schlagen."

    Auch Gündogan enttäuscht

    "Wie die Gegentore gefallen sind, das war viel zu einfach", sagte DFB-Spieler Ilkay Gündogan. "Vor allem das zweite - ich weiß nicht, ob jemals bei einer Weltmeisterschaft ein einfacheres Tor erzielt wurde. Wir haben das Spiel weitestgehend dominiert."

    Das darf nicht passieren, wir sind bei einer WM.

    Ilkay Gündogan

    "Wir hatten unfassbare Möglichkeiten und haben das zweite Tor nicht gemacht." Die Mannschaft spiele in den Positionen nicht schlecht, aber es fehle die Überzeugung. "Dass man den Ball hält, dass man sich bewegt, dass man sich anbietet. Man hatte das Gefühl, dass nicht jeder den Ball haben wollte."

    Nachrichten | Politik
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    Müller: Müssen uns mangelnde Effizienz vorwerfen

    Selbstkritik auch bei Bayern-Star Thomas Müller: "Wir haben vom Gefühl her über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht. Ein gutes Spiel zeichnet sich aber dadurch aus, dass man Chancen in Tore ummünzt. Aberwitzig, dass wir hier jetzt mit einer Niederlage dastehen."

    Wie wir die Tore kassiert haben, haben wir nicht unverdient verloren.

    Thomas Müller

    "Am Ende müssen wir uns die mangelnde Effizienz vorwerfen." Eine Niederlage zum Start sei "genau das Gegenteil von dem, was du brauchen kannst". Jetzt habe die DFB-Elf einen absoluten Nachteil: "Gegen Spanien müssen wir fast schon gewinnen. Diesen Druck wollten wir uns eigentlich nehmen."
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    Quelle: sid
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