WM 2022 in Katar: USA werfen Iran raus - England souverän

    Dritter Spieltag in Gruppe B:USA werfen Iran raus - England souverän

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    England und die USA stehen im Achtelfinale der WM. Pulisic entscheidet das politisch brisante Spiel gegen den Iran, muss nach dem Treffer aber ausgewechselt werden.

    England und die USA sind ins Achtelfinale bei der Fußball-WM in Katar eingezogen. Die Amerikaner setzten sich in Doha im politisch brisanten Duell mit dem Iran durch.
    Durch den Sieg zogen die USA in der Gruppe B noch am Iran vorbei. England bezwang Wales mit 3:0 (0:0) und trifft als ungeschlagener Gruppensieger nun am Sonntag im Achtelfinale auf den Senegal. Die USA bekommen es zum Auftakt der K.o.-Runde am Samstag mit den Niederlanden zu tun.

    Pulisic trifft und verletzt sich

    Christian Pulisic führte die USA mit seinem Treffer (38.) ins Achtelfinale, das die Amerikaner zuletzt 2014 erreicht hatten. Der frühere Bundesliga-Profi verletzte sich allerdings bei dem Tor, musste zur Halbzeit ausgewechselt werden und wurde sogar ins Krankenhaus gebracht.
    "Ihm ist schwindelig geworden, darum ist er im Hospital. Ich denke, das war vor allem eine Vorsichtsmaßnahme", sagte US-Coach Gregg Berhalter. Pulisic postete am späten Abend bei Instagram ein Foto aus dem Krankenhaus, auf dem er noch im Trikot auf einer Liege zu sehen ist. "Ich bin so unfassbar stolz auf die Jungs. Keine Sorge, am Samstag bin ich wieder bereit", schrieb der 24-Jährige.

    Friedliche Stimmung im Stadion

    Bei dem politisch brisanten WM-Spiel war die Stimmung rund um das Al-Thumama-Stadion in Katar vor dem Anpfiff friedlich gewesen. Fans beider Seiten begrüßten sich freundschaftlich und konkurrierten nur mit Schlachtgesängen.
    29.11.2022, Doha, Katar: Josh Sargent (r., USA) tröstet den Saeid Ezatolahi (Iran) nach dem Ende des Spiels zwischen dem Iran und den USA.
    Trost für die unglücklichen Iraner: Josh Sargent (USA) Saeid Ezatolahi (Iran) nach dem Ende des Spiels.
    Quelle: epa

    Die Spieler der iranischen Nationalmannschaft sangen bei ihrem dritten Vorrundenspiel während der Hymne wieder mit. Vor ihrem ersten WM-Spiel in Katar gegen England (2:6) hatten die iranischen Spieler darauf verzichtet, die Hymne mitzusingen.

    Three Lions lassen Wales keine Chance

    Beim britischen Bruderduell zwischen England und Wales sorgten Doppeltorschütze Marcus Rashford (50. Minute/68.) und Phil Foden (51.) vor 44.297 Zuschauern für den verdienten Sieg der Engländer. Die Waliser um den zur Halbzeit ausgewechselten Stürmerstar Gareth Bale verabschieden sich nach drei Vorrundenspielen mit einem Punkt und nur einem Tor von ihrer so sehr ersehnten ersten WM seit 1958.
    Quelle: dpa, sid
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