Kein großer Glanz, aber drei Punkte: Mit 1:0 (1:0) gewinnt das DFB-Team auch das zweite WM-Qualifikationsspiel in Rumänien. Luft nach oben gibt es bei der Chancenverwertung.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel in der Qualifikation zur WM 2022 gewonnen. Beim vermeintlich stärksten Gruppengegner Rumänien setzte sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit 1:0 (1:0) durch.
Gnabry erzielt das Tor des Abends
Serge Gnabry vom FC Bayern erzielte in der 16. Minute den Siegtreffer für die überlegenen, aber nicht komplett überzeugenden Gäste. Im zweiten Durchgang ließ der vierfache Weltmeister mehrere hochkarätige Torchancen aus. Kurz vor Schluss hatten die Gastgeber sogar zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich.
In der Tabelle der Qualifikationsgruppe J liegt das DFB-Team mit sechs Punkten an der Spitze. Die erste Partie hatte die Mannschaft am Donnerstag in Duisburg mit 3:0 gegen Island für sich entschieden. Zum Abschluss des Qualifikations-Dreierpacks geht es am Mittwoch wieder in Duisburg (20:45 Uhr) gegen Nordmazedonien.
Weitere Aktion für Menschenrechte vor dem Anpfiff
Vor dem Anpfiff gab es seitens der deutschen Spieler eine weitere Trikotaktion für Menschenrechte. "Wir für 30!" lautete dabei die Werbung für die 30 Artikel in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Bundestrainer Löw vertraute im Nationalstadion der rumänischen Hauptstadt Bukarest seiner erfolgreichen Startelf aus dem Island-Spiel. Sorgenkind Leon Goretzka hatte seine Wadenprobleme rechtzeitig auskuriert.
Rumäniens Schlussmann hält Gastgeber im Spiel
Beim letztlich einzigen Treffer legte Kai Havertz nach einem Traumpass des Innenverteidigers Antonio Rüdiger mustergültig für Gnabry auf. Der Münchner Angreifer erzielte in seinem 19. Länderspiel sein 15. Tor. Wenig später sorgte Joshua Kimmich bei einem angefälschten Lattenschuss um ein Haar für das 2:0 (19.).
Nach der wie gegen Island erfolgreichen Anfangsphase tat sich das DFB-Team zunächst aber zunehmend schwer, in gute Einschusspositionen zu kommen. Erst nach Wiederbeginn erspielten sich die Gäste wieder hochkarätige Chancen, scheiterten aber wiederholt an Rumänines Schlussmann Florin Nita.
Partie bleibt bis zum Schluss spannend
Trotz aller Überlegenheit blieb die Begegnung somit bis in die Schlussphase spannend. Löw wechselte erstmals in der 77. Minute und brachte Timo Werner für Havertz, der in der zweiten Halbzeit etwas abtauchte. Aber auch Werner scheiterte am überragenden Nita.
- WM-Qualifikation in Zahlen
Ergebnisse, Tabellen und Spielplan der Fußball-WM-Qualifikation mit den DFB-Spielen im Liveticker