WM 2022: Marokko will Geschichte schreiben

    Marokko will Portugal schocken:Die Viertelfinals am Samstag im Überblick

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    Marokko ist im Viertelfinale krasser Außenseiter, will gegen Portugal aber Geschichte schreiben. In der zweiten Partie treffen am Samstag England und Frankreich aufeinander.

    Marokkos Spieler feiern den Sieg im Elfmeterschießen gegen Spanien, am 07.12.2022.
    Marokko kann als erste afrikanische Mannschaft ein WM-Halblinale erreichen.
    Quelle: Imago

    Marokko - Portugal (16 Uhr/ZDF)

    Marokko: Das Team von Trainer Walid Regragui kann als erste afrikanische Mannschaft ein WM-Halbfinale erreichen. Beim Achtelfinal-Coup gegen Spanien mussten die Abwehr-Asse Noussair Mazraoui vom FC Bayern und Nayef Aguerd von West Ham angeschlagen raus. Der Coach betonte aber: "Egal wer spielt, wir werden alle das Beste geben und keine Ausreden suchen." Die Nordafrikaner setzen auch gegen Portugal auf ihre starke Defensivarbeit: In vier WM-Spielen kassierten sie erst ein Gegentor beim 1:2 gegen Kanada - ein Eigentor.        
    Portugal: Für Trainer Fernando Santos gibt es nach dem überzeugenden 6:1 im Achtelfinale gegen die Schweiz nur wenig Grund für Veränderungen. Die konkrete Frage nach seiner Aufstellung ließ er allerdings unbeantwortet. Dennoch dürfte für Superstar und Kapitän Cristiano Ronaldo zum zweiten Mal in Serie zu Beginn nur ein Bankplatz bleiben. Verteidiger Rúben Dias war zuletzt angeschlagen. Ziel ist das erste WM-Halbfinale seit 2006.

    England - Frankreich (20 Uhr/ZDF)

    England: Nach dem souveränen 3:0 gegen Senegal hat Chefcoach Gareth Southgate keinen Grund für Veränderungen. Die Hereinnahme von Kyle Walker war wegen dessen Tempo wohl schon ein Vorgriff auf Frankreich und Kylian Mbappé. Dortmunds Jude Bellingham soll weiter als offensiver Mittelfeldspieler agieren. Raheem Sterling kehrt nach seiner Heimreise aus persönlichen Gründen zum Team zurück und dürfte eine Rolle als Joker einnehmen.






    Frankreich: Alles dreht sich beim Titelverteidiger um Superstar Mbappé, der schon fünf Turniertore erzielt hat und auf dem Weg zum WM-Star ist. Den Ausfall von Karim Benzema hat die Équipe Tricolore bestens kompensiert, ganz vorne glänzt Olivier Giroud. In der Abwehr hat sich nach dem Ausfall von Bayern-Profi Lucas Hernández eine Formation gefunden, zu der Teamkollege Dayot Upamecano gehört - und Benjamin Pavard nach schwachem Auftakt nicht mehr.
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