Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutschen Handballerinnen bestehen bei der WM auch den Härtetest gegen Ungarn und gehen mit einer perfekten Ausbeute in die Hauptrunde.
Deutschlands Handballerinnen bleiben bei der Weltmeisterschaft in Spanien ungeschlagen und nehmen nach einer makellosen Vorrunde Kurs auf das Viertelfinale.
Mit 4:0 Punkten in die Hauptrunde
Die DHB-Auswahl gewann in Llíria das Gruppen-Endspiel gegen Ungarn mit 25:24 (14:9) und geht mit 4:0 Punkten in die Hauptrunde. Dort trifft das Team von Bundestrainer Henk Groener zum Auftakt am Mittwoch auf die Republik Kongo. Weitere Gegner in der zweiten Turnierphase sind Dänemark und Südkorea.
Die Partie gegen Ungarn begann hektisch. Beide Teams leisteten sich eine Reihe von Fehlern. Erst nach drei Minuten fiel das erste Tor im Spiel - Julia Maidhof traf für die DHB-Frauen, die zuvor gegen Tschechien (31:21) und die Slowakei (36:22) zwei klare Siege gefeiert hatten. Die Ungarinnen benötigten sogar fast sieben Minuten für ihren ersten Treffer.
Keine Sicherheit trotz früher Führung
Die deutsche Mannschaft fand zuerst ihren Rhythmus und lag beim 6:3 mit drei Toren vorn. Doch Sicherheit in die Aktionen brachte das zunächst nicht. Vielmehr wurde Ungarn nach einer frühen Auszeit besser. Die deutschen Frauen gerieten nun öfter in Verlegenheit und Mitte der ersten Halbzeit erstmals in Rückstand (7:8/17.).
Davon ließ sich das DHB-Team jedoch ebenso wenig verunsichern wie von den vielen vergebenen Chancen. Immer wieder scheiterten die Groener-Schützlinge an Ungarns starker Torhüterin Blanka Biro - teilweise völlig freistehend.
Partie bis in die Schlusssekunden spannend
In der Schlussphase der ersten Halbzeit fanden die deutschen Spielerinnen ihre Treffsicherheit wieder und nahmen eine Fünf-Tore-Führung mit in die Pause. Die schmolz nach dem Wechsel aber schnell dahin.
Bis in die Schlussphase konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Ungarn verkürzte in der letzten Minute auf 24:25, doch mit Glück rettete die DHB-Auswahl den knappen Vorsprung ins Ziel.