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Handball - Playoff gegen Färöer : Dank Wolff: DHB-Team mit einem Bein bei WM

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Deutschlands Handballer haben beste Chancen, sich für die WM 2023 zu qualifizieren. Den klaren Sieg über die Färöer Inseln haben sie Keeper Andreas Wolff zu verdanken.

Obwohl das DHB-Team das WM-Ticket nach dem 34:26-Erfolg gegen die Färöer so gut wie sicher hat, sieht Bundestrainer Alfred Gislason noch Mängel im Spiel der deutschen Handballer.

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Die deutschen Handballer haben auch dank ihres überragenden Torhüters Andreas Wolff die Grundlage für das angepeilte WM-Ticket gelegt. Im ersten von zwei Playoff-Spielen gegen die international höchstens drittklassigen Färöer setzte sich die DHB-Auswahl in Kiel mit 34:26 (17:11) durch.

Rechtsaußen Lukas Zerbe war mit sechs Treffern bester Werfer. Auf je fünf Treffer kamen Kai Häfner, Luca Witzke und Marcel Schiller. Das Rückspiel findet am Samstag (20 Uhr/ZDF-Livestream) in Torshavn statt.

Gislason moniert viele Fehler

Einen souveränen Auftritt bot die DHB-Auswahl den 5.121 Zuschauern in Kiel nicht. Elf Jahre hatte Bundestrainer Alfred Gislason hier den THW Kiel zu 20 Titeln geführt, von großen Titeln scheint er mit der DHB-Auswahl dagegen noch weit entfernt.

Immer wieder leistete sich der Favorit technische Patzer in der Offensive. In einer Auszeit monierte Gislason früh, "dass wir einige Fehler machen". Viel besser wurde es aber auch im Anschluss nicht. Die Ballverluste luden den Außenseiter immer wieder zu schnellen Gegenstößen ein.

Wir haben zu viele einfache Tore zugelassen.
Spielmacher Luca Witzke

Keeper Wolff der gefeierte Mann

Dass die Färöer das Spiel in der ersten Halbzeit nicht enger gestalteten, lag vor allem an Torwart Andreas Wolff. Anders als einige seiner Teamkollegen war der Ex-Keeper des THW Kiel von Beginn an hellwach und glänzte mit einigen Paraden. Auch im zweiten Durchgang feierten die Zuschauer den Profi des polnischen Klubs Vive Kielce teilweise mit Ovationen.

Unterstützung von der Abwehr vor ihm bekam der 31-Jährige aber zunächst nicht. Und genau aus diesen zwei Gründen tat sich Gislasons Mannschaft schwer: eine zu hohe Fehlerquote und zu große Lücken in der Defensive.

Färöer-Spielern schwinden die Kräfte

Dass die Führung zur Halbzeit dennoch relativ komfortabel ausfiel, lag vor allem daran, dass die Kräfte bei den Gästen mit laufender Spieldauer immer stärker nachließen. Einen souveränen Spielrhythmus fand die deutsche Mannschaft auch nach der Pause nicht.

Das Ergebnis ist nicht schlecht. Wir haben in der Abwehr nicht immer den Zugriff bekommen. Insgesamt können wir darauf aber aufbauen.
Bundestrainer Alfred Gislason

Pluspunkte sammelte auf der Spielmacherposition Luca Witzke. Der 23 Jahre alte Leipziger glänzte nicht nur als präziser Vorlagengeber, sondern strahlte auch immer wieder Torgefahr aus.

Auch Youngster Juri Knorr, der noch bei der EM im Januar nicht berücksichtigt worden war, konnte nach seiner Einwechslung Akzente setzen und überzeugte mit seiner enormen Zweikampfstärke. Noch nicht WM-reif präsentierte sich das Abwehrzentrum um Kapitän Johannes Golla und Simon Ernst.

Nur noch ein Pflichtspiel vor der WM 2023

Neben dem fast sicheren WM-Ticket hat der deutliche Erfolg einen weiteren Vorteil: Gislason kann das Rückspiel am Samstag in Torshavn als weiteres Testspiel unter Wettbewerbsbedingungen für seine international noch recht unerfahrene Mannschaft nutzen.

Da Deutschland für die EM 2024 als Ausrichter schon qualifiziert ist, ist das Rückspiel am Samstag auf den Färöern schon das letzte Pflichtspiel vor dem WM-Turnier im Januar 2023 in Polen und Schweden.

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