Joshua Kimmich muss sein Comeback aufs nächste Jahr verschieben. Als Grund gibt der Spieler des FC Bayern München an: Leichte Lungenprobleme nach der Corona-Infektion.
Der FC Bayern München muss auch die verbleibenden drei Spieltage dieses Jahres ohne Joshua Kimmich bestreiten. Das hat der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga mitgeteilt.
Kein Comeback gegen Mainz 05
Der Impfzauderer hatte sich nach einer Corona-Infektion zunächst freitesten können. Nach insgesamt einem Monat in Quarantäne - zunächst als Kontaktperson, dann als Infizierter - wollte er ursprünglich am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 sein Comeback feiern.
"Ich freue mich, dass meine corona-bedingte Quarantäne beendet ist. Mir geht es sehr gut, allerdings kann ich aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren", erklärte der 26-jährige Kimmich in einer Mitteilung des FC Bayern.
Was sind Infiltration in der Lunge?
Es gibt verschiedene Formen einer Infiltration. Dabei handelt es sich um das Eindringen fester oder flüssiger Substanz in biologisches Gewebe. Was heißt das im Fall von Kimmich konkret?
Ohne die genaue Diagnose zu lesen, sei es immer schwer bis gar nicht zu beurteilen, was eigentlich wirklich los sei, erklärt Norbert Suttorp, Infektiologe und Pneumologe an der Berliner Charité, ZDFheute.
"Aber was auch immer Kimmich mit 'leicht' meint: Infiltrationen in der Lunge gibt es und sie sind typisch für eine Lungenentzündung", erklärt Suttorp.
Kimmich fehlt in drei Spielen
Er werde zunächst ein Aufbautraining absolvieren, teilte Kimmich weiter mit:
Das erste Spiel im neuen Jahr bestreiten die Bayern am 7. Januar zum Rückrundenstart gegen Borussia Mönchengladbach. Kimmich fehlt den Bayern nach dem Spiel gegen Mainz auch auswärts beim VfB Stuttgart (14. Dezember) und drei Tage später im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.
Letztmals stand Kimmich für die Bayern beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November auf dem Platz. Seitdem verpasste er fünf Pflichtspiele. Zuerst musste er als ungeimpfte Kontaktperson des infizierten Teamkollegen Niklas Süle in Quarantäne. Dann infizierte er sich selbst mit dem Coronavirus.