Philipp Kohlschreiber ist als letzter deutscher Tennisprofi beim ATP-Turnier in Halle ausgeschieden. Er verlor im Viertelfinale gegen den Russen Andrej Rubljow 6:7 (4:7), 2:6.
Nach 81 Minuten war das Aus für Philipp Kohlschreiber besiegelt. Der lange verletzte Routinier begann gegen den an Nummer vier gesetzten Russen ordentlich. Im Tiebreak konnte er eine 4:2-Führung jedoch nicht zum Satzgewinn nutzen, der 14 Jahre jüngere Rubljow gewann fünf Punkte nacheinander.
Kohlschreiber: Schlechter Start in den zweiten Satz
Nach dem Satz-Rückstand verlor der einzige deutsche Viertelfinalist des diesjährigen Turniers dann gleich sein erstes Auftaktspiel des zweiten Durchgangs und hatte anschließend keine Chance mehr, noch einmal zurückzukommen.
Für den einstigen Top-20-Spieler war es der erste Viertelfinal-Einzug seit zwei Jahren gewesen, seit er in München 2019 unter die besten Acht gekommen war. Schon bei den French Open hatte Kohlschreiber mit dem Einzug in die dritte Runde überrascht.
Favoriten früh gescheitert
In Halle waren außer Rubljow alle anderen gesetzten Spieler früh ausgeschieden. Auch der Schweizer Topstar Roger Federer und die deutsche Nummer eins Alexander Zverev hatten schon im Achtelfinale verloren und damit in der Vorbereitung auf Wimbledon einen Rückschlag erlitten.
Rubljow trifft im Halbfinale am Samstag (live im ZDF ab 12:05 Uhr) auf den Georgier Nikolos Bassilaschwili. Das zweite Halbfinale bestreiten der Kanadier Felix Auger-Aliassime und Ugo Humbert aus Frankreich (im Livestream auf sportstudio.de).