Transfercoup in Köpenick: Der frühere Fußball-Nationalspieler Max Kruse wechselt zum Bundesligisten Union Berlin.
Nein zu Werder, ja zu Union Berlin: Max Kruse ist zurück in der Bundesliga. Der 32-Jährige wechselt zu den Köpenickern. Die Verpflichtung des früheren Fußball-Nationalspielers gaben die Berliner am Donnerstag bekannt. "Mit seinen Offensivqualitäten und seiner Bundesliga-Erfahrung wird er uns in der neuen Saison helfen, unsere Ziele zu erreichen", sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Am Freitag soll Kruse vorbehaltlich des Medizinchecks seinen Vertrag unterschreiben. Auf der Webseite von Union erklärt der 32-Jährige:
Absage an Werder
Kruse weiter: "Für mich war es wichtig, zu einem Klub zu wechseln, der mich komplett überzeugt und fordert. Bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen von Union habe ich mich direkt wohlgefühlt, deshalb habe ich mich für Union entschieden."
Der 32-Jährige hatte zuletzt beim 19-maligen türkischen Meister Fenerbahce Istanbul unter Vertrag gestanden. Dort hatte er seinen Kontrakt wegen erheblicher Gehaltsrückstände gekündigt. Nun kehr er nach einjährigem Gastspiel in der türkischen Süper Lig in die Bundesliga zurück, allerdings nicht zu Werder Bremen. Seinem Stammverein hatte Kruse eine Absage erteilt.
Das Thema Werder sei in der Öffentlichkeit "hochgepusht worden", weil er Kontakt zu dem Bremer Sportchef Frank Baumann und zu Trainer Florian Kohfeldt hatte, so Kruse. "Ich habe mich für einen anderen Weg entschieden, den jeder auch respektieren sollte."
Neben den Bremern lief der 14-malige Nationalspieler auch für den FC St. Pauli, den SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg auf. In bisher 250 Spielen in der Bundesliga gelangen Kruse 74 Treffer und 68 Vorlagen.