Manchester City hat gegen Real Madrid in der Champions League einen denkwürdigen Schlagabtausch gewonnen. 4:3 hieß es am Ende im Halbfinal-Hinspiel.
Manchester City hat im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid vorgelegt. Nach irren 90 Minuten setzten sich die Engländer mit 4:3 durch.
Manchester City hat in einem atemberaubenden Hinspiel gegen Real Madrid vorgelegt. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola bezwang die Königlichen zu Hause mit 4:3 (2:1). Damit reicht City auf dem Weg ins Champions-League-Finale im Rückspiel am Mittwoch in einer Woche (ZDF-Liveticker) ein Unentschieden.
Benzema hält Real Madrid im Spiel
Kevin De Bruyne (2.) und Gabriel Jesus (11.) brachten Manchester City 2:0 in Führung. Karim Benzema erzielte den Anschlusstreffer für Madrid (33.), ehe Phil Foden mit dem 3:1 (53.) den alten Abstand wiederherstellte. Vinicius Junior brachte Real abermals heran (3:2/55.), ManCity antwortete mit dem 4:2 durch Vinicius Junior (55.). Karim Benzema sorgte mit seinem Elfmeter zum 3:4 in der 82. Minute dafür, dass Real Madrid im Rückspiel zu Hause noch gute Chancen hat.
- Mittwochs ab 23 Uhr: Alle Spiele, alle Tore
Manchester City - Real Madrid und FC Liverpool - FC Villarreal
Guardiola verzichtete entgegen seiner Art auf taktische Mätzchen - und zunächst auf Ilkay Gündogan. City legte bärenstark los: Toni Kroos stand zu weit weg von Flankengeber Riyad Mahrez, De Bruyne köpfte nach nur 93 Sekunden ein.
ManCity im Spielrausch
Nach einer Hereingabe des Belgiers trat der rechtzeitig von Adduktorenproblemen genesene Real-Abwehrchef David Alaba - womöglich irritiert vom nahestehenden Kroos - über den Ball. Jesus fackelte aus fünf Metern nicht lange, 2:0.
City spielte sich in einen Rausch, verpasste sehr zum Ärger des tobenden Guardiola, der später wegen Reklamierens sogar Gelb sah, aber mehrmals das dritte Tor. Alaba gab per Kopf (30.) das erste Lebenszeichen der Gäste ab.
Benzema trifft und trifft
Die Königlichen vermissten schmerzlichst ihren Mittelfeld-Beißer Casemiro, der angeschlagen auf der Bank saß. Doch auf Benzema war Verlass: Der Franzose verwertete nach Balleroberung von Luka Modric eine Flanke aus elf Metern - sein achtes Tor in der K.o.-Phase und das 13. insgesamt in der Königsklasse.
Guardiola musste kurz darauf umbauen: John Stones, der für den verletzten Kyle Walker rechts verteidigte, humpelte vom Platz (36.). Er wurde von Fernandinho ersetzt, der sonst im Mittelfeld spielt und beim 2:3 richtig schlecht aussah.
- Diogo Jota - Klopps Trumpf für die Titeljagd
Diogo Jota ist die Entdeckung des FC Liverpool in dieser Saison. Im Titelendspurt könnte er zu Klopps Trumpf werden. In der Champions League wartet Bayern-Schreck Villarreal.
Bei Real blieb Alaba zur Pause in der Kabine, Kroos suchte bald das Gespräch mit Trainer Carlo Ancelotti: Zu groß waren die Abstände im Mittelfeld, Real kam überhaupt nicht ins Pressing. Auch Kroos nicht, der auch beim vierten Gegentor keine gute Figur abgab. Doch nach dem Handspiel von Aymeric Laporte schlug Benzema per Elfer-Lupfer erneut eiskalt zu.