Malaika Mihambo hat sich nach ihrem WM-Triumph von Eugene mit dem Coronavirus infiziert. Nun bangt die Weitspringerin um ihren Start bei der Heim-EM in München.
Titelfavoritin Malaika Mihambo muss nach einer Corona-Infektion um ihren Start bei der Leichtathletik-EM im Rahmen der European Championships in München (15. bis 21. August) bangen. Die Weitsprung-Weltmeisterin hat sich nach der Leichtathletik-WM in Eugene mit dem Virus infiziert, teilte ihr Management am Dienstag mit.
Titelverteidigerin nach Quarantäne im Trainingslager
Nach dem Ende ihrer Quarantäne reiste die Titelverteidigerin am Dienstag ins Trainingslager des deutschen Teams in Erding. Über ihren Start will die 28-jährige Topathletin nach ihrem Trainingsrückstand kurzfristig entscheiden.
Malaika Mihambo hat bei der Leichtathletik-WM ihre nächste Goldmedaille gewonnen. Mit 7,12 m verteidigte sie ihren Titel im Weitsprung.
"Die Quarantäne und die Symptome haben eine optimale Wettkampfvorbereitung leider unmöglich gemacht. Heute habe ich nach dem Medizincheck zum ersten Mal wieder eine leichte Krafttrainingseinheit absolviert", erklärte die Welt- und Europameisterin, "meine letzte richtige Trainingseinheit war allerdings vor der WM. Das ist eine ganze Weile her und das hat man auch im Training gemerkt."
"Ich habe mich so sehr auf die EM gefreut"
Die Weitsprung-Qualifikation steht am 16. August, das Finale zwei Tage später an.
Malaika Mihambo ist erneut Weltmeisterin im Weitsprung. "Ich bin sehr glücklich", sagt die Topathletin im Interview mit Florian Ziedrisch nach ihrem WM-Sieg in Eugene/USA.
"Ich habe mich so sehr auf die EM gefreut, war in einer super Form und wollte bei der EM zeigen, dass ich dieses Jahr noch weiter springen kann als in Eugene", sagte die Olympiasiegerin von Tokio, die bei der WM ihren Titel mit 7,12 m verteidigt hatte.
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