DSV-Traumstart: Nordische Kombinierer triumphieren in Ruka

DSV-Traumstart zum Auftakt:"Wahnsinn": Kombinierer triumphieren in Ruka

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Kombinierer Johannes Rydzek holt in Ruka/Kuusamo seinen 18. Weltcup-Sieg. Den deutschen Erfolg komplettieren Julian Schmid und Vinzenz Geiger mit den Plätzen zwei und drei.

von links:  Julian Schmid, Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger
Erfolgstrio beim Saisonauftakt in Ruka: (v.l.) Julian Schmid, Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger.
Quelle: IMAGO / NTB

Angeführt von Johannes Rydzek haben die deutschen Kombinierer ihren Traumstart in den WM-Winter fortgesetzt. Einen Tag nach dem Doppelpodest von Vinzenz Geiger und Julian Schmid feierte der Olympiasieger von 2018 im finnischen Ruka/Kuusamo seinen ersten Weltcup-Sieg seit fast sechs Jahren. Schmid auf Platz zwei und Vinzenz Geiger auf Platz drei komplettierten ein überzeugendes Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV).

Letzter deutscher NoKo-Dreier vor drei Jahren

Ihren letzten Dreifach-Erfolg hatten die DSV-Kombinierer vor fast genau drei Jahren ebenfalls in Ruka gefeiert. Am 27. November 2021 belegten Terence Weber, Eric Frenzel und Geiger die Plätze eins bis drei. Rydzek hatte seinen letzten Erfolg im Weltcup im Januar 2019 im italienischen Val die Fiemme geholt.
Skispringer Johannes Rydzek
Das Springen und der Langlauf der Männer aus Ruka in Finnland. Kommentar: Meili Scheidemann.30.11.2024 | 42:48 min
"Wahnsinn, ich kann es selber noch gar nicht so richtig glauben", schwärmte Cheftrainer Frenzel im ZDF.

Ich bin mega stolz auf die Jungs, was sie hier für einen Einstieg zeigen.

NoKo-Bundestrainer Eric Frenzel

Besonders den Sieg von Rydzek, der sich, so Frenzel, "über die letzte Saison und den Sommer so arg wieder zurückgekämpft" habe, werde man mit ihm "genießen, es ist wunderschön zu sehen".

Rydzek mit Traumsprung und sattem Vorsprung

Nachdem sich Geiger und Schmid am Freitag nur dem norwegischen Dominator Jarl Magnus Riiber hatten geschlagen geben müssen, übertrafen die Kombinierer nach nur zwei Rennen schon die Bilanz des vergangenen Winters. Dort hatte es lediglich zu drei Podestplätzen gereicht. Riiber wurde am Samstag Vierter.
Rydzek profitierte am Polarkreis vom wechselnden Wind und ging infolge eines Traumsprungs auf 142,0 m mit satten 47 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger in die Loipe. "Sowas habe ich mir nicht einmal erträumt, dass ich jetzt hier mit über 40 Sekunden führe", sagte Rydzek im Anschluss am ZDF-Mikrofon: "Das ist ein bisschen surreal."
In der vergangenen Saison war das deutsche Männerteam erstmals seit 25 Jahren ohne Sieg geblieben. Drei dritte Ränge durch Manuel Faißt (2) und David Mach (1) waren am Ende die einzigen Podestplätze.

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Quelle: Reuters

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Quelle: sid

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