Niederlage bedeutet Karriereende:Nach Krimi: Kerbers Olympia-Traum beendet
Drei Matchbälle abgewehrt, aber am Ende reichte es nicht: Kerber lieferte gegen Zheng einen großen Kampf, musste sich aber im entscheidenden Tiebreak geschlagen geben.
Angelique Kerber hat nach großem Kampf das Tennis-Halbfinale bei den
Olympischen Spielen von Paris verpasst. Gegen die Chinesin Zheng Qinwen verlor sie mit 7:6, 4:6 und 6:7. Die Niederlage ist gleichbedeutend mit dem Karriereende der Deutschen.
Im ersten Satz legte Kerber direkt furios los und führte schnell mit 3:1. Danach schlichen sich bei der dreifachen Grand-Slam-Turnier-Siegerin aber viele Fehler ein und die Chinesin fand mehr zu ihrem Spiel. Zheng gelangen vier Spielgewinne in Folge und Kerber stand im ersten Durchgang plötzlich mit dem Rücken zur Wand.
Die Olympia-Silbergewinnerin von 2016 blieb jedoch cool und verbuchte ihrerseits drei Spielgewinne am Stück. Der Tiebreak musste in Satz eins letztlich entscheiden, Kerber zeigte in diesem in engen Momenten ihre ganze Erfahrung und schnappte sich den Satz.
Zheng schnappt sich Satz zwei
Durchgang zwei war ebenfalls schwer umkämpft, viele Spiele wurden erst über Einstand entschieden. Gegen Ende agierte die Chinesin druckvoller und kam so zum Ausgleich. Im finalen dritten Satz wurde die Partie dann zum "Hallen-Spektakel": Auf dem Court Philippe-Chatrier wurde aufgrund der Wetterverhältnisse vorsichtshalber das Dach geschlossen.
Angelique Kerber will nach den Olympischen Spielen ihre Karriere beenden.26.07.2024 | 1:18 min
Kerber verliert im Tiebreak
Es entwickelte sich ein echter Tennis-Krimi. Nachdem Kerber schon 4:1 geführt hatte, schienen ihr die Kräfte zu schwinden, Zheng glich zum 4:4 aus. Doch Kerber bewies trotz sichtbarer Erschöpfung unglaublichen Willen, wehrte kurz vor der Niederlage noch drei Matchbälle ab, verlor das Match am Ende aber im alles entscheidenden Tiebreak des letzten Durchgangs.
Alles zu den Olympischen Winterspielen 2026
Quelle: ZDF