Der umstrittene CT-Richtwert für Corona-Tests bei den Olympischen Winterspielen wird von 40 auf 35 gesenkt. Das gaben das IOC und das chinesische Organisationskomitee bekannt.
Nachdem es zuletzt heftige Kritik am bislang maßgeblichen hohen Wert von 40 gegeben hatte, wird der sogeannte CT-Richtwert für Corona-Tests bei den Olympischen Spielen nun auf 35 gesenkt.
In Deutschland gilt CT-Wert von 30
Je tiefer der CT-Wert, desto höher ist bei Covid-19 in der Regel die Viruslast im Körper. In Deutschland gilt die Grenze von 30, Getestete gelten ab diesem Wert als nicht mehr ansteckend.
Es sei "Wahnsinn, wie dort getestet wird", sagte zuletzt etwa Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch zum China-Wert: "Das macht in Deutschland oder Europa niemand mehr."
Rückkehr nach zwei negativen PCR-Tests möglich
Wer in Peking positiv getestet wird, muss sich zunächst in eine Isolations-Einrichtung begeben. Nach zwei negativen PCR-Tests ist eine Rückkehr möglich.
Nach zehn Tagen in der Quarantäne genügt dann ein negativer PCR-Test mit dem neu festgelegten Grenzwert, um die Isolation beenden zu können, sofern keine Symptome einer Erkrankung vorliegen.
Eigene Richtlinie für dauerhaft Positive soll folgen
Im Anschluss an die Quarantäne werden die betroffenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst als nahe Kontaktpersonen geführt und zweimal täglich getestet. Die Dauer für diese Maßnahme wurde von 14 Tagen auf sieben Tage reduziert.
Für diejenigen, die dauerhaft positiv getestet werden, soll noch eine eigene Richtlinie bekanntgegeben werden. Mit dieser Regelung soll ihnen die Heimreise von den Spielen zum "frühestmöglichen" Zeitpunkt ermöglicht werden.
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