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Olympia in Peking : Weltweite Proteste: "Spiele der Schande"

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"No Olympics", "Spiele der Schande", "Völkermord-Spiele": Im Zuge der Olympia-Eröffnungsfeier in Peking haben Menschen weltweit gegen China und das IOC protestiert.

Ein Aktivist protestiert in Berlin mit Plakaten während einer Mahnwache der Gesellschaft für bedrohte Völker anlässlich der Olympischen Spiele in Peking.
Ein Aktivist protestiert in Berlin mit Plakaten während einer Mahnwache der Gesellschaft für bedrohte Völker anlässlich der Olympischen Spiele in Peking.
Quelle: dpa

In Berlin, München, Los Angeles, Neu-Delhi oder in San Francisco und Lausanne: Die Demonstranten hielten ihre Plakate entschlossen in die Höhe. "No Olympics", "Spiele der Schande", "Völkermord-Spiele" oder "Kein Peking 2022" stand auf den Transparenten. Weltweit protestierten Menschen am Freitag gegen die umstrittenen Olympischen Winterspiele in China. Während bei der Eröffnungsfeier im "Vogelnest" von Peking die Propaganda-Maschine von Staatspräsident Xi Jinping so richtig anlief, machten Aktivisten auf die prekäre Menschenrechtslage in China aufmerksam.

Protest gegen Chinas Menschenrechtsverletzungen

Angesichts der "Verbrechen an Uiguren, Tibetern, Kasachen, Mongolen, Hongkongern und chinesischen Menschenrechtsverteidigern darf es kein Schweigen geben", hieß es in einer Mitteilung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).

"Der vom IOC beschworene 'Olympische Friede' muss auch für die Opfer der chinesischen Regierung gelten. Diese muss ihre Politik der Internierungslager, Familientrennungen, Zwangssterilisierungen von uigurischen Frauen, Zerstörung von tibetischen Klöstern und die Verfolgung der Zivilgesellschaft in Hongkong beenden."

Aktivist in Hongkong festgenommen

In Hongkong wurde der bekannte Aktivist Koo Sze-yiu vor einem geplanten Protest festgenommen. Einem Bericht einer regierungsnahen Zeitung zufolge wurde der über 70-Jährige und unheilbar an Krebs erkrankte Koo am Freitag von der Nationalen Sicherheitspolizei verhaftet. Aus Polizeikreisen erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, ihm werde "Anstiftung zum Umsturz" vorgeworfen. Zudem seien vier weitere Menschen im Zuge der Ermittlungen festgenommen worden.

Tibetianische Gemeinschaften aus ganz Europa protestieren gegen die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking in Lausanne, Schweiz am 04.02.2022.
Tibetanische Gemeinschaften aus ganz Europa protestieren vor dem IOC-Sitz in Lausanne.
Quelle: Reuters

Rund 500 Tibeter hatten schon am Donnerstag vor dem Sitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne demonstriert, sie zeigten Transparente mit der Aufschrift "Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking" oder "Stoppt die Menschenrechtsverletzungen in Tibet".

Auf einem weiteren Plakat war ein Skifahrer vor einem Panzer mit den olympischen Ringen als Rädern zu sehen - eine Anspielung auf das berühmte Foto des einsamen Demonstranten, der während der tödlichen Niederschlagung der Proteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 in Peking eine Panzerkolonne blockierte.

Deutsche Politiker meiden Eröffnungsfeier

Die USA und andere westliche Länder boykottieren die Spiele wegen der Menschenrechtslage in China, auch die deutsche Bundesregierung reiste nicht zur Eröffnungsfeier.

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