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Unerlaubtes Barren im Training? : Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beerbaum

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Die Staatsanwaltschaft Münster ermittelt nach übereinstimmenden Medienberichten gegen Springreiter Ludger Beerbaum. Es geht um den Vorwurf unerlaubter Trainingsmethoden.

Die Staatsanwaltschaft Münster hat nach den Vorwürfen wegen unerlaubter Trainingsmethoden gegen Springreiter Ludger Beerbaum ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das bestätigte die Behörde am Mittwoch den "Westfälischen Nachrichten" (WN) und dem WDR. "Es besteht ein Anfangsverdacht, aber wir sind noch ganz am Anfang der Ermittlungen. Wir prüfen den Sachverhalt", sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt den "Westfälischen Nachrichten". Laut den Berichten hat Beerbaum eine Kanzlei beauftragt und seine Kooperation mit den Ermittlungsbehörden zugesichert.

Anzeige wegen quälerischer Tiermisshandlung

Die Tierschutzorganisation Peta hatte Strafanzeige gegen Beerbaum und eine weitere, noch unbekannte Person wegen quälerischer Tiermisshandlung in Mittäterschaft gestellt.

Auslöser war ein Beitrag bei "RTL Extra", in welchem dem Weltklasse-Springreiter vorgeworfen wurde, die verbotene Trainingsmethode des Barrens bei seinen Springpferden angewandt zu haben. Der viermalige Olympiasieger wies die Anschuldigungen zurück und kündigte seinerseits juristische Schritte an.

Reitverband-Stellungnahme zu Aufnahmen

Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) setzt sich mit den Vorwürfen auseinander. Nach Ansicht eines mehrminütigen Zusammenschnittes verschiedener Videosequenzen des Senders "RTL" hatte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach vergangene Woche in einer Stellungnahme erklärt, "dass Teile der dokumentierten Vorgänge eindeutig nicht unserer Beschreibung des Touchierens entsprechen. Zum Beispiel ist eine Ausholbewegung zu sehen, bevor die Touchierstange die Pferdebeine berührt."

Touchieren ist nach den Statuten der FN erlaubt, im Gegensatz zum Barren, dem Schlagen mit einer Stange an die Vorderhufe des Pferdes.

Beerbaum hatte die "erste Einordnung der FN" begrüßt. In Lauterbachs Aussage werde "deutlich, dass sich die deutsche FN sehr differenziert mit den Originalaufnahmen auseinandersetzt und auf das nach meiner festen Überzeugung zu sehende Touchieren eingeht."

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