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Triumph bei Schwimm-WM : Wellbrock führt Freiwasser-Staffel zu Gold

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Florian Wellbrock führte die deutsche Freiwasser-Staffel bei der Schwimm-WM als Schlussschwimmer zum Sieg. Das Synchron-Duo Barthel/Rüdiger ist unterdessen zu WM-Bronze gesprungen.

Die deutsche 4x1,5km-Staffel hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Ungarn in einem teils chaotischen Freiwasser-Rennen die Goldmedaille gewonnen. Das Quartett mit Lea Boy, Oliver Klemet, Leonie Beck und Florian Wellbrock schlug im Lupa-See nach 1:04:40,5 Stunden an.

"Der Medaillensatz ist jetzt erstmal komplett, alles, was jetzt kommt, ist on top.
Florian Wellbrock
Schwimmen - FINA-Weltmeisterschaften - Open Water - Lake Lupa, Budapest, Ungarn - 26.06.2022 Die Deutschen Oliver Klemet, Lea Boy, Leonie Beck und Florian Wellbrock feiern mit ihren Goldmedaillen auf dem Podium, nachdem sie die gemischte 4x1500-m-Staffel gewonnen haben
Schwimm-Weltmeister 2022 v.l.: Oliver Klemet, Lea Boy, Leonie Beck und Florian Wellbrock
Quelle: reuters

Dritte WM-Medaille für Wellbrock

Im Kampf um Silber und Bronze gab es ein Fotofinish zwischen Ungarn und Italien. Wellbrock holte damit seine dritte WM-Medaille und die zweite innerhalb von 18 Stunden. Er hatte zuvor bei den am Samstag beendeten Becken-Wettbewerben Silber über 800 Meter Freistil und Bronze über 1.500 Meter Freistil gewonnen.

Boy ging als Startschwimmerin ins Rennen. Die 22-Jährige übergab an Position sechs auf Klemet mit einem Rückstand von rund zwei Minuten auf die Spitze. Klemet schwamm stark und profitierte dann von Fehlern der Konkurrenz. Die zu diesem Zeitpunkt vorne schwimmenden Teams aus Griechenland, Südkorea, Südafrika und Spanien wurden kurz nach dem ersten Wechsel disqualifiziert. Sie hatten offenbar einen falschen Weg genommen.

Florian Wellbrock (Deutschland) bei der Weltmeisterschaft am 26.06.2022 in Budapest.

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Wellbrock mit starkem Endspurt

Klemet setzte sich an die Spitze. Beck hatte es schwer und musste sich gegen drei starke Schwimmer aus Ungarn, Italien und Frankreich erwehren. Als Schlussschwimmer Wellbrock übernahm, lag der an Position vier. Mit einem fulminantem Schlussspurt hängte er den Ungarn Kristof Rasovszky und seinen italienischen Rivalen Gregorio Paltrinieri auf den letzten Metern ab.

Bei den vergangenen Weltmeisterschaften in Südkorea hatte das deutsche Team mit Boy, Sarah Köhler (heißt nach der Heirat mit Florian Wellbrock), Sören Meißner und Rob Muffels ebenfalls Gold gewonnen.

Neuformiertes Synchron-Duo überzeugt

Das neuformierte Duo Barthel/Rüdiger hatte im ersten WM-Wettkampf den Viereinhalb-Vorwärtssalto, den Sprung mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad im Programm (3,8), überzeugend ins Becken gebracht - und damit die Medaille gewonnen.


"Ich kann seit zwei Wochen nicht mehr schlafen, weil ich immer von dieser Medaille geträumt habe", gab Barthel zu, "es ist einfach unfassbar."

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