So hat sich Angelique Kerber den Start ins neue Tennis-Jahr sicher nicht vorgestellt. Bei den Autralian Open scheitert sie gleich in Runde eins. Besser macht es Alexander Zverev.
Angelique Kerber ist bei den Australian Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die deutsche Nummer eins verlor am Montag in Melbourne gegen die Amerikanerin Bernarda Pera mit 0:6, 4:6 und zeigte dabei vor allem im ersten Satz eine ganz schwache Leistung.
Zverev weiter - Aus für Petkovic und Siegemund
Auch für Andrea Petkovic und Laura Siegemund ist das Turnier nach dem Auftaktmatch beendet. Petkovic musste sich der Tunesierin Ons Jabeur mit 3:6, 6:3, 4:6 geschlagen geben. Siegemund unterlag Topfavoritin Serena Williams mit 1:6, 1:6. Damit ist von den deutschen Damen nur noch Mona Bartel in Melbourne dabei.
Alexander Zverev erreichte derweil als erster deutscher Tennisprofi die zweite Runde. Der 23-Jährige gewann gegen den Amerikaner Marcos Giron in 2:42 Stunden 6:7 (8:10), 7:6 (7:5), 6:3, 6:2. "Ich bin froh, dass ich weitergekommen bin, der zweite Satz hätte auch anders laufen können. Und mit 0:2 Sätzen hätte ich nicht zurückliegen wollen", sagte Zverev.
Einseitige Partie in Melbourne
Die lange Zeit einseitige Partie zwischen Kerber und Pera in der Margaret Court Arena dauerte lediglich 70 Minuten. 2016 hatte die 33-jährige Kerber in Australien noch ihren ersten Grand-Slam-Titel gefeiert.
Kerber hatte nach ihrer Ankunft in Melbourne 14 Tage in strikter Quarantäne verbringen müssen, weil es auf ihrem Flug einen positiven Corona-Fall gegeben hatte. Die ehemalige Nummer eins der Welt hatte ihr Hotelzimmer deshalb zwei Wochen lang nicht verlassen dürfen.
Schwierige Vorbereitung wegen Corona-Quarantäne
Die Vorbereitung auf das erste Grand-Slam-Turnier der Saison war dadurch deutlich eingeschränkt. "Ich suche nie Ausreden. Aber hier glaube ich, dass es der Grund war, weshalb ich im ersten Satz immer zu spät am Ball war", sagte Kerber nach dem Match.
Die Kielerin wachte erst auf, als sie schon 0:6, 0:3 zurücklag. Danach steigerte sich Kerber zwar und kämpfte sich zurück, für die Wende reichte es aber nicht mehr.