Anastasia Pawljutschenkowa und Barbora Krejcikova spielen bei den French Open am Samstag um den Titel. Für beide wäre es der erste Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier.
Anastasia Pawljutschenkowa und Barbora Krejcikova bestreiten das Finale der French Open. Die 29-jährige Pawljutschenkowa besiegte Tamara Zidansek aus Slowenien mit 7:5, 6:3 und kann als erste Russin seit Maria Scharapowa 2014 den Triumph in Paris einfahren. Die Tschechin Krejcikova (25) folgte mit einem hart erkämpften 7:5, 4:6, 9:7-Erfolg gegen die Griechin Maria Sakkari.
Krejcikovas fünfter Matchball sitzt
Vor allem der letzte Satz im Duell zwischen Krejcikova und Sakkari geriet zum Nervenspiel. Nach 3:18 Stunden verwandelte Krejcikova ihren fünften Matchball.
Pawljutschenkowa, die bereits ihr 52. Grand-Slam-Turnier spielt, machte in ihrem Match in den entscheidenden Spielphasen weniger Fehler als die 23 Jahre alte Weltranglisten-85. Zidansek - vielleicht auch, weil sie sich im zweiten Satz in einer Pause etwas Nervennahrung in Form von Gummibärchen gönnte.
Titelverteidigerin Swiatek im Viertelfinale gescheitert
Krejcikova überzeugte gegen die kraftvolle Sakkari, die auch für die Rasenturniere in Berlin und Bad Homburg gemeldet hat, mit ihrem strategischen Aufbau der Ballwechsel. Die Titelverteidigerin Iga Swiatek war im Viertelfinale an Sakkari gescheitert.
Die drei deutschen Starterinnen um die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber waren allesamt in der ersten Runde ausgeschieden.