Nach einem schwachen Frühjahr sucht Alexander Zverev bei der Sandplatz-Saison seine Form. Dabei sieht es bislang gut aus. Beim Masters in Monte Carlo steht Zverev im Viertelfinale.
Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Monte Carlo das Viertelfinale erreicht. Gegen den Spanier Pablo Carreno Busta setzte sich der 24 Jahre alte Olympiasieger insgesamt souverän mit 6:2, 7:5 durch.
Zverev nach Djokovic-Aus am höchsten gesetzt
Bei 5:4 im zweiten Satz ließ Zverev zwei Chancen beim Aufschlag von Carreno Busta noch aus, das Achtelfinale für sich zu entscheiden. Mit einem Netzangriff nutzte er dann bei 6:5 seinen vierten Matchball. Der gebürtige Hamburger ist nach dem frühen Aus des Weltranglistenersten Novak Djokovic der am höchsten gesetzte Spieler in Monte Carlo.
Zverev knüpfte gegen Carreno Busta an seine phasenweise starke Vorstellung der ersten Runde gegen den Argentinier Federico Delbonis (6:1, 7:5) an. Im ersten Satz gelang ihm ein frühes Break zum 3:1. Im zweiten Durchgang gab Zverev seinen Aufschlag zum 1:2 ab, glich aber im sechsten Spiel mit einem Rebreak zum 3:3 aus.
Von Monte Carlo zum "Heimspiel" nach München
Nach einem bisher schwachen Frühjahr auf den Hartplätzen in Australien und den USA sowie dem Eklat beim Turnier in Acapulco will Zverev auf Sand zu seiner Topform zurückfinden. Nach Monte Carlo reist er weiter zu einem weiteren "Heimspiel" in München, wo er 2017 und 2018 bereits den Titel holte.
Die French Open, Höhepunkt der Sandplatzsaison, beginnen am 22. Mai in Paris. Zverev hat drei seiner fünf Titel bei Masters-Turnieren auf Sand geholt. In Madrid gewann er zweimal, in Rom einmal - nur in Monte Carlo kam er bei fünf Teilnahmen lediglich einmal über die Runde der letzten 16 (Halbfinale 2018) hinaus.