Alexander Zverev hat den Griechen Stefanos Tsitsipas im Halbfinale des ATP-Masters in Madrid 6:4, 3:6, 6:2 bezwungen. Im Endspiel wartet Favoritenschreck Carlos Alcaraz.
Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Tennis-Turnier in Madrid das Endspiel erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich am frühen Sonntagmorgen gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 3:6, 6:2 durch und revanchierte sich damit zugleich für das Aus im Halbfinale von Monte Carlo vor drei Wochen. Zverev nutzte nach 1 Stunde und 53 Minuten seinen ersten Matchball.
Alcaraz in der Favoritenrolle
Der 25-Jährige bestreitet sein erstes großes Finale in diesem Jahr. Der Olympiasieger trifft im Endspiel des topbesetzten Sandplatz-Events an diesem Sonntag auf den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz. Obwohl Zverev in der Rangliste aktuell sechs Plätze besser notiert ist, geht Alcaraz als Favorit in die Partie.
Schließlich hat der 19 Jahre alte Spanier zuletzt erst im Viertelfinale sein großes Idol Rafael Nadal und dann im Halbfinale den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic besiegt. "Dieser Centre Court hat 15 Jahre lange Rafael Nadal gehört, die nächsten 15 Jahre wird er wahrscheinlich Carlos Alcaraz gehören", sagte die deutsche Nummer eins, die das Turnier in Madrid 2021 gewinnen konnte. In diesem Jahr hatten dem 25-Jährigen nur wenige den Einzug ins Finale zugetraut. Noch in der vergangenen Woche schied er beim Turnier in München sang- und klanglos in seinem Auftaktmatch aus.
Zusätzliche Nachtschicht
Doch in Madrid hat sich Zverev in dieser Woche von Spiel zu Spiel gesteigert und zeigte im Halbfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas beim 6:4, 3:6, 6:2 eine sehr solide Leistung. Obwohl er seinen Matchball erst um 1.09 Uhr Ortszeit verwandelte, blieb er danach noch auf dem Centre Court im Caja Magica, um zu trainieren. "Weil ich morgen gegen den aktuell schwerstmöglichen Gegner spiele", begründete Zverev sein zusätzliche Nachtschicht in der spanischen Hauptstadt.
Studiogast Alexander Zverev im Gespräch mit Dunja Hayali über seine Ambitionen, die Unterstützung seiner Familie und die Gründe, warum er nicht im Davis Cup spielt.