Nach 2:2 gegen Schalke: HSV entlässt Coach Steffen Baumgart
Nach dem 2:2 gegen Schalke 04:HSV entlässt Coach Steffen Baumgart
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Der Hamburger SV hat seinen Trainer Steffen Baumgart entlassen. Wer Nachfolger wird, ist noch unklar. HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz hat erklärt, er werde es nicht.
Im Februar 2024 zum HSV gewechselt: Steffen Baumgart, hier im Samstagabendspiel gegen Schalke 04.
Quelle: IMAGO
Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat sich von Trainer Steffen Baumgart getrennt. Das teilte der Klub einen Tag nach dem 2:2 gegen den FC Schalke 04 mit, bei dem der HSV einen 2:0-Vorsprung verspielt hatte. Assistenzcoach Merlin Polzin übernimmt die Mannschaft übergangsweise.
Kuntz: Übernehme nicht den Trainerjob
Wer neuer Trainer wird, ließ HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz am Sonntagnachmittag offen. Nur so viel: Er selbst werde seinen Posten als Sportvorstand nicht mit der Aufgabe als Trainer eintauschen. "Ich werde auf gar keinen Fall Trainer werden", sagte der 62-Jährige bei "Bild" Live.
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Zu anderweitigen Gerüchten wollte sich Kuntz nicht äußern. Der TV-Sender "Sky" hatte den früheren HSV-Profi Ruud van Nistelrooy, der zuletzt als Interimscoach Manchester United betreut hatte, ins Spielgebracht. Die "Bild" nannte Lukas Kwasniok vom Ligakonkurrenten SC Paderborn und den früheren HSV-Coach Bruno Labbadia als potenzielle Kandidaten. Labbadia ist mit Kuntz gut befreundet.
HSV bei vier Spielen in Serie ohne Sieg
Der Hamburger SV hat zuletzt vier Liga-Spiele nacheinander keinen Sieg geholt - und Baumgart war zunehmend in die Kritik geraten.
Nach ansehnlichen Leistungen gegen Paderborn (2:2), Düsseldorf (3:0) und Magdeburg (3:1) leisteten sich die Hamburger teils nur schwer erklärbare Einbrüche. In Elversberg kassierte das Team ein 2:4, bei Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig unterlag der HSV mit 1:3.
Der Hamburger SV verspielt am Saisonende den Aufstieg - das kennt man. Dass es diesmal aber schon am elften Spieltag klemmt, wundert. Das 1:3 gegen Braunschweig macht ratlos.
Baumgart selbst soll die Entscheidung gefasst aufgenommen haben. "Es war eine spannende und sehr intensive Zeit. Ich bleibe dem Klub verbunden und wünsche dem HSV, dass man die Ziele erreicht", sagte der 52-Jährige. Auch seine Assistenten Rene Wagner und Kevin McKenna müssen gehen.
Baumgart war nur neun Monate im Amt
Nach dem Remis gegen Schalke, das die Fans mit Pfiffen quittierten, reichte es der sportlichen Führung um Sportvorstand Stefan Kuntz offenbar.
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"Steffen hat mit großer Leidenschaft, Energie und Einsatz bis zuletzt alles für den HSV gegeben. Unsere Analyse der aktuellen Situation und des gestrigen Spiels hat aber nochmals verdeutlicht, dass wir für den Weg aus der Leistungs- und Ergebniskrise einen neuen Impuls für nötig erachten", wurde Kuntz zitiert.
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