Triathlon-Weltbestzeit: Frodeno unterbietet eigenen Rekord

Triathlet Jan Frodeno hat seine eigene Weltbestzeit über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen regelrecht pulverisiert. Einen Monat vor seinem 40. Geburtstag blieb er als erster Mensch unter siebeneinhalb Stunden über die Langdistanz.

Trotz des anhaltenden und teilweise heftigen Regens im Allgäu sowie einem Sturz auf der Laufstrecke kam der dreimalige Ironman-Champion am Sonntag beim "Tri Battle Royale" nach offiziellen 7:27:53 Stunden ins Ziel in Burgberg. 2016 hatte Frodeno in Roth 7:35:39 Stunden benötigt. Der Olympiasieger von 2008 fügte seiner Erfolgsvita damit einen weiteren denkwürdigen Auftritt hinzu.

Der dreimalige Ironman-Weltmeister, der auch den Streckenrekord beim Klassiker auf Hawaii hält, sagte: "Ich habe beim Laufen versucht, so schnell wie möglich zu rennen."

Lionel Sanders, der Frodeno bei dem aufwendig und privat mit Sponsoren organisierten Rennduell antreiben sollte, konnte dem Tempo des gebürtigen Rheinländers nicht standhalten.

Er kam erst über eine Viertelstunde nach Frodeno in der immer noch Weltklasse-Zeit von 7:43:32 Stunden ins Ziel. Trotz des deutlichen Rückstands sagte er: "Das ist etwas, was ich mein Leben lang nicht vergessen werde."