Die Berlin Volleys haben mit einem souverän 3:0 (25:21, 25:18, 25:21)-Sieg beim Erzrivalen VfB Friedrichshafen erneut die deutsche Volleyball-Meisterschaft gewonnen.
Die Mannschaft des französischen Trainers Cedric Enard entschied die Playoff-Serie Best of five mit 3:0-Siegen für sich und sicherte sich am Donnerstag den elften Meistertitel in der Vereinsgeschichte und den fünften in Folge.
Benjamin Patch überragt bei Volleys
Überragender Akteur beim Sieger war der US-amerikanische Diagonalangreifer Benjamin Patch. Im ersten Satz zeigte Friedrichshafen zunächst das druckvollere Spiel. Doch als Patch bei den Berlinern an die Aufschlaglinie trat, wendete sich das Blatt. Die Volleys holten neun Punkte in Serie, darunter waren zwei Asse des 26-Jährigen.
Aus einem 14:17 wurde so eine komfortable 23:17-Führung für die Gäste. Geführt vom russischen Zuspieler Sergej Grankin hielten die BR Volleys nach dem gewonnenen ersten Durchgang ihren Kurs. Der Kontrahent konnte mit dem Angriffsschwung der Berliner nicht mithalten.
VfB leistet großen Widerstand
Spätestens als Samuel Tuia für die Gäste den Punkt zum 20:14 machte, war auch im zweiten Satz die Vorentscheidung gefallen. Mit aller Macht stemmte sich der VfB gegen drohende Niederlage, hatte beim 15:12 im Schlussabschnitt den Vorteil auf seiner Seite.
Doch die BR Volleys blieben dran. Wiederum Patch mit einem Ass zum 22:20 gab dem Spiel im dritten Satz die entscheidende Wende.