Die deutschen Volleyballerinnen nehmen bei der WM nur einen Punkt in die Zwischenrunde mit. Im letzten Gruppenspiel hat das Team gegen Kanada mit 2:3 verloren.
Die bereits für die zweite Gruppenphase qualifizierten deutschen Volleyballerinnen haben zum Abschluss der WM-Vorrunde die dritte Niederlage in Folge kassiert. Gegen Kanada führte das Team von Bundestrainer Vital Heynen schon mit 2:0 Sätzen, musste sich aber doch noch mit 2:3 (25:12, 26:24, 23:25, 18:25, 9:15) geschlagen geben.
Starker erster Satz der Deutschen
Nach 0:3-Niederlagen gegen den Weltranglistenersten USA und Titelverteidiger Serbien schien die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV) zunächst wieder zurück in die Spur zu finden. Im ersten Durchgang, dem besten des bisherigen Turniers, lief es vor allem in der Abwehr und im Angriff bei Hanna Orthmann. Doch dann schlichen sich wie in den Partien zuvor zu viele Annahmefehler beim DVV-Team ein.
Da aber die Kanadierinnen ihre hohe Fehlerquote nicht in den Griff bekamen, drehten die Deutschen den zweiten Satz noch zu ihren Gunsten. Auch im dritten Abschnitt ließen die Heynen-Schützlinge einiges liegen und mussten ihn dann sogar abgeben. Das war der Knackpunkt der Partie, denn nun verloren die Deutschen komplett den Faden und die wichtigen Punkte.
Alsmeier und Orthmann punkten am besten
Topscorerinnen gegen die ebenfalls für die zweite Runde qualifizierten Kanadierinnen waren Lina Alsmeier und Hanna Orthmann mit je 16 Punkten.
Die zweite Gruppenphase wird vom 4. bis 9. Oktober in zwei Achtergruppen ausgespielt, die vier besten Teams jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Die deutschen Frauen haben noch nie eine WM-Medaille gewonnen.