Franziska Preuß und Denise Herrmann überzeugen in der Verfolgung mit Top-Ten-Rängen. Auch die deutschen Männer zeigten sich verbessert.
Franziska Preuß und Denise Herrmann sind in der Verfolgung in Hochfilzen in die Top-Ten gelaufen. Preuß verpasste das Podium als Sechste nur knapp, Herrmann wurde Neunte.
Franziska Preuß ist beim neuerlichen Sieg der Norwegerin Tiril Eckhoff im Biathlon-Weltcup auf Platz sechs gelaufen. Nach zwei Schießfehlern im Verfolgungsrennen am Samstag in Hochfilzen hatte die 26 Jahre alte Bayerin 49,4 Sekunden Rückstand auf Eckhoff.
"Das war ein solides Rennen", sagte Preuß, die am Freitag über die 7,5 Kilometer Vierte geworden war. Zweite über die zehn Kilometer wurde Hanna Öberg vor ihrer Schwester Elvira. Die beiden Schwedinnen profitierten in dem Jagdrennen von einem Sturz der Italienerin Dorothea Wierer in der Schlussrunde.
Herrmann läuft von 23 auf neun
Von Rang 23 auf Platz neun verbesserte sich Denise Herrmann (2 Strafrunden/1:13,7 Minuten zurück). Die Ex-Weltmeisterin war mit der drittbesten Laufzeit unterwegs.
Die 31-Jährige gab sich genau wie Preuß optimistisch für den abschließenden Massenstart am Sonntag. Anna Weidel (2 Fehler) und Janina Hettich (2) belegten die Plätze 21 und 22. Maren Hammerschmidt (3) und Vanessa Hinz (5) kamen auf die Ränge 36 und 45.
Um fünf Zehntelsekunden hat Franziska Preuß beim Biathlon-Weltcup von Hochfilzen im Sprint das Podest verpasst. Schneller als sie waren drei Norwegerinnen.
Deutsche Männer machen Plätze gut
Beim dritten Saisonsieg des Norwegers Sturla Holm Laegreid war Benedikt Doll (2 Fehler/1:34,7 Minuten zurück) als 13. bester Deutscher.
Der 30-Jährige freute sich besonders darüber, im Liegendanschlag zweimal fehlerfrei geblieben zu sein. "Das war mein Fokus", sagte der von Position 23 gestartete Ex-Weltmeister.
Lesser gestürzt - Peiffer verliert zwei Plätze
Trotz eines Sturzes verbesserte sich Erik Lesser nach einem fehlerfreien Schießen von Platz 46 auf Rang 20. "Ich hatte die richtigen Gedanken und die Lockerheit", sagte der ehemalige Verfolgungsweltmeister. Olympiasieger Arnd Peiffer verlor zwei Positionen und beendete das Jagdrennen nach zwei Strafrunden auf Platz 24. "Ich habe mich nicht ganz so frisch gefühlt. So richtig zufrieden bin ich nicht. Ich hoffe, dass es läuferisch besser geht im Massenstart, sonst werden es lange 15 Kilometer", meinte der 33-Jährige.
Johannes Kühn kam im Verfolger auf Platz 46. Laegreid, der am Donnerstag bereits den Sprint gewonnen hatte, leistete sich über die 12,5 Kilometer einen Schießfehler. Hinter dem Norweger wurde der Franzose Émilien Jacquelin (0 Fehler/8,5 Sekunden zurück) Zweiter. Auf Rang drei lief in Johannes Thingnes Bö (3/8,9) ein weiterer der momentan so starken Norweger. Im Sprint hatten die Skandinavier noch einen Vierfacherfolg gefeiert.
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