Biathlon-Weltcup in Kontiolahti:Roman Rees sprintet aufs Podest
03.12.2022 | 12:25
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Roman Rees ist zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Kontiolahti im Sprint Dritter geworden. Den Sieg holte sich Johannes Thingnes Bö (Norwegen).
Zwei Mal Podestplatz für den DSV: Kombinierer Vinzenz Geiger wird in Lillehammer nach einer grandiosen Aufholjagd ebenso Dritter wie Biathlet Roman Rees im Sprint von Kontiolahti.03.12.2022 | 0:41 min
Roman Rees ist im Biathlon-Sprint von Kontiolahti auf Platz drei gelaufen und hat dem deutschen Männer-Team beim Weltcup-Auftakt in Finnland bereits den dritten Podestplatz beschert. Der 29-Jährige blieb am Samstag beim Schießen fehlerfrei und musste sich nach zehn Kilometern nur den beiden Norwegern Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid geschlagen geben.
Ich habe mich mega gut gefühlt und die Ski waren Weltklasse. Irgendwie überraschend, aber irgendwie passt es auch, weil ich mich gerade auf der Strecke und am Schießstand wohlfühle.
Erfolgreicher Staffel-Auftakt im hohen Norden: Beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti jubelten die deutschen Männer und Frauen jeweils über Platz zwei. Mit dabei zwei Debütanten.
Der viermalige Peking-Olympiasieger Bö verwies bei seinem 53. Weltcupsieg trotz einer Strafrunde seinen fehlerfreien Teamkollegen mit 10,5 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Rees lag 28,8 Sekunden hinter Bö und hat damit eine sehr gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Sonntag (12:15 Uhr/ARD). Für Rees war es das zweite Weltcup-Podium seiner Karriere.
Das gute Mannschaftsergebnis rundeten Zobel (1 Fehler/+ 1:05,0 Minuten) als Neunter, Ex-Weltmeister Benedikt Doll (2/+ 1:10,2 Minuten) auf Rang elf, Johannes Kühn (2/+ 1:13,4 Minuten) als Zwölfter und Justus Strelow (0/+ 1:24,3 Minuten) auf Position 17 ab. Nur Philipp Nawrath (2/+ 1:46,6 Minuten) schaffte es als 29. nicht in die Top 20.
Auch Zobel überzeugt wieder
"Überragend, jetzt können wir uns beide freuen", sagte Zobel, der im Auftakt Rees um 1,6 Sekunden auf Platz vier verwiesen hatte. Der 26-Jährige überzeugte erneut.
Ich war etwas nervös, aber schon weniger als beim Einzel. Über den letzten Fehler kann man sich ärgern, aber insgesamt bin ich zufrieden.
Biathlet David Zobel
So Zobel weiter, der sich erst in den Ausscheidungsrennen seinen Weltcup-Startplatz für Finnland gesichert hatte.