Die deutschen Biathlon-Frauen haben ihre erste WM-Medaille geholt. Die Staffel holte Silber hinter Norwegen.
Erste Medaille für die deutschen Skijägerinnen kurz vor Ende der Biathlon-WM: Das DSV-Quartett sicherte sich in einem Staffel-Krimi Silber hinter Norwegen und vor der Ukraine.
Damit haben die deutschen Biathletinnen die ersehnte erste Damen-Medaille bei der WM geholt. Vanessa Hinz, Janina Hettich, Denise Herrmann und Franziska Preuß mussten sich am Samstag nur den wie im Vorjahr siegreichen Norwegerinnen geschlagen geben.
Franziska Preuß sichert der DSV-Staffel bei der Biathlon-WM in einem beherzten Schlussspurt Silber. Die Silber-Staffel im Interview.
Entscheidung fällt im Schlussspurt
Preuß sicherte im Schlussspurt Rang zwei, als sie um 0,4 Sekunden die Ukrainerin Olena Pidruschna noch abfing. Pidruschna war zwischenzeitlich an der Deutschen vorbeigegangen, doch Preuß schlug zurück.
Arnd Peiffer hat den deutschen Biathleten bei der WM auf der Pokljuka die erste Medaille gesichert. Er gewann Silber im Einzel. Weltmeister wurde Sturla Holm Laegreid (Norwegen).
Das DSV-Quartett, das im Januar beim Heim-Weltcup in Oberhof den bisher einzigen Saisonsieg der Damen gefeiert hatte, leistete sich insgesamt fünf Nachlader und hatte nach 4x6 Kilometern 8,8 Sekunden Rückstand auf Norwegen. Zuletzt hatten die deutschen Damen 2017 in Hochfilzen WM-Gold geholt, im Vorjahr hatte es Silber gegeben.
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