Wintersport-Blog: Odermatt Weltmeister im Super-G

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    Wintersport-Newsticker:Marco Odermatt dominiert WM-Super-G

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    Marco Odermatt hat den Super-G bei der Alpin-WM in Österreich gewonnen. Aktuelle News zum Wintersport.

    Skeleton in Lillehammer: Jungk holt EM-Bronze, Neise enttäuscht

    Die Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer und Hannah Neise haben sich bei der EM zum Weltcupabschluss im norwegischen Lillehammer von der anvisierten WM-Form noch weit entfernt gezeigt. Beide landeten in ihren Rennen am Freitag jeweils nur auf Platz neun.

    Die EM-Titel sicherten sich Samuel Maier und Janine Flock aus Österreich. Axel Jungk gewann überraschend EM-Bronze und damit die einzige deutsche Einzelmedaille. 


    Marco Odermatt dominiert den WM-Super-G

    Mit einer nahezu perfekten Fahrt ist der Schweizer Superstar Marco Odermatt im Super-G der Alpin-WM zu Gold gefahren. Der 27-Jährige gewann mit einer (!) Sekunde Vorsprung vor Raphael Haaser aus Österreich. Bronze holte der Norweger Adrian Smiseth Sejersted. 

    Die deutschen Athleten hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Bester DSV-Athlet war Simon Jocher auf Rang 18. Romed Baumann wurde 22., Nachwuchsfahrer Luis Vogt stürzte unmittelbar vor dem Zielsprung, konnte aber kurze Zeit später schon wieder ins Publikum winken. 

    Das Rennen in der Zusammenfassung


    Aicher im Abschlusstraining der WM-Abfahrt Dritte

    Emma Aicher schüttelte ein wenig fassungslos den Kopf. Nach ihrem hervorragenden sechsten Rang im Super-G hat sich die 21-Jährige bei der alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm ein weiteres Mal als Außenseiterin mit Medaillenchancen für die Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr/ARD und ZDF) präsentiert. Beim letzten Trainingslauf am Freitag fuhr sie mit der hohen Startnummer 27 auf Rang drei, in den beiden Fahrten zuvor war sie auf den Rängen vier und acht gelandet. 

    Aicher kam mit 0,43 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Ester Ledecka (Tschechien) ins Ziel am Fuße des Zwölferkogels. Zudem zeigte Kira Weidle-Winkelmann mit Rang acht (+1,21 Sekunden) aufsteigende Tendenz.

    dpa

    Quelle: dpa


    Medaillensatz für deutsche Rodler

    Zum Auftakt der Rodel-WM in Whistler sichern sich die Deutschen bei der Einsitzer-Mixed-Staffel die Gold-Medaille und im Mixed-Wettbewerb der Zweisitzer-Staffeln Silber und Bronze.

    Videoplayer

    Langenhan/Taubitz Mixed-Einsitzer-Weltmeister

    Max Langenhan und Julia Taubitz (Bild) haben dem deutschen Rodel-Team bei der WM in Whistler einen goldenen Auftakt-Tag beschert. Das Duo gewann die Premiere des Mixed-Einsitzers mit 95 Tausendstelsekunden vor Jonathan Eric Gustafson und Emily Sweeney aus den USA. Bronze ging an David Gleirscher/Madeleine Egle (Österreich).

    Im Mixed-Doppelsitzer waren zuvor Hannes Orlamünder/Paul Gubitz und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina auf den zweiten Platz gefahren. 18 Tausendstel fehlten dem Quartett auf das Gold-Team aus Österreich. Dritter wurde der zweite deutsche Team mit Tobias Wendl/Tobias Arlt und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal.

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    Quelle: Imago


    Ski-WM: Haaser erleidet Kreuzbandriss

    Die österreichische Skirennläuferin Ricarda Haaser hat sich bei ihrem Sturz im WM-Super-G  in Saalbach-Hinterglemm eine schwere Knieverletzung zugezogen. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) wenige Stunden nach dem Rennen mitteilte, erlitt die 31 Jahre alte WM-Dritte in der Kombination von 2023 im rechten Knie einen Kreuzband- und einen Meniskusriss. 

    Haaser wurde umgehend zur Operation in eine Klinik nahe Innsbruck geflogen. Die Tirolerin war bei dem Rennen, das überraschend ihre Teamkollegin Stephanie Venier gewann, bei einem Sprung in Rücklage geraten und konnte einen Sturz nicht mehr verhindern. Sie hätte noch in der Abfahrt, der Team-Kombination sowie im Riesenslalom starten sollen.


    Goldener Auftakt für deutsche Para-Biathleten

    Leonie Walter (Bild) hat bei der WM auf der Pokljuka für einen goldenen Auftakt der deutschen Para-Biathleten gesorgt. Die 21-Jährige gewann mit fehlerfreiem Schießen souverän den Sprint der Sehbehinderten über 7,5 Kilometer und lief mit Ersatzguide Michael Huhn einen Vorsprung von 1:26,3 Minuten heraus. Dahinter machte die ebenfalls fehlerfreie Johanna Recktenwald mit Guide Emily Weiß den Doppelerfolg perfekt.

    In der sitzenden Klasse holte Anja Wicker Silber. Auf Dauerrivalin Kendall Gretsch (USA) fehlten 35 Sekunden. Gar nur 1,2 Sekunden zu Gold fehlten Marco Maier in der stehenden Klasse. Während Sieger Mark Arendz aus Kanada sich einen Fehler geleistet hatte, war Maier im Sprint ohne Strafrunde geblieben. Nico Messinger verpasste mit Guide Robin Wunderle nur knapp eine Medaille. Der 30-Jährige landete trotz makellosen Schießens 22 Sekunden hinter dem Bronzerang.

    dpa / Archivbild

    Quelle: dpa / Archivbild


    Venier holt WM-Gold im Super-G - Aicher gute Sechste

    Emma Aicher hat bei der Alpin-WM in Saalbach-Hinterglemm ein Ausrufezeichen gesetzt. Im Super-G raste sie auf Platz sechs und verpasste Bronze nur um 0,28 Sekunden.  Siegerin wurde die Österreicherin Stephanie Venier. 

    Venier verwies mit ihrem Traumlauf Federica Brignone (Italien/+0,10) sowie die zeitgleichen Kajsa Vickhoff Lie (Norwegen) und Lauren Macuga (USA/beide +0,24) auf die Plätze. Kurios: Schon bei der vergangenen WM in Meribel hatte es zwei Drittplatzierte gegeben, schon damals holte Lie Bronze. 

    US-Star Lindsey Vonn schied nach nicht einmal 30 Sekunden aus, weil sie an einem Richtungstor hängen blieb. Kira Weidle-Winkelmann landete hinter den Top 20 (+1,89).

    Die Zusammenfassung im Video.

    AFP

    Quelle: AFP


    1 Jahr vor Olympia: Bach von Vorbereitungen angetan

    IOC-Präsident Thomas Bach ist vom Stand der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2026 angetan. "Mailand/Cortina 2026 bringt die Winterspiele an Orte, an denen der Wintersport Teil der lokalen Identität ist. Dieser Ansatz steht voll und ganz im Einklang mit der Olympischen Agenda, indem er das Beste aus den vorhandenen modernen Einrichtungen macht", schwärmte Bach.

    Dies ist allerdings nur bedingt der Fall. So wird in Cortina d'Ampezzo ein neuer Eiskanal errichtet, nachdem die bei den Winterspielen 1956 genutzte und 2008 geschlossene Pista olimpica Eugenio Monti ungenutzt zerfallen war. Eine Alternative im nahen europäischen Ausland - die bevorzugte Lösung des IOC - lehnten die Olympia-Organisatoren in Italien ab und begannen stattdessen erst im vergangenen Jahr mit einem Neubau.


    Alpin-WM: DSV-Starter im Training weit zurück

    Die deutscher Skirennläufer haben für die WM-Abfahrt am Sonntag in Saalbach-Hinterglemm noch Luft nach oben. Der angeschlagene Simon Jocher belegte im zweiten Training als Bester des DSV-Trios Rang 24. Sein Rückstand auf Ryan Cochran-Siegle (USA), der wie am Vortag Schnellster war, betrug 1,77 Sekunden.

    Romed Baumann belegte Rang 27 (+1,88 Sekunden), Luis Vogt Rang 29 (+1,97). Neben Cochran-Siegle positionierten sich auch der Schweizer Franjo van Allmen (+0,43) und der Italiener Mattia Casse (+0,44) als Anwärter auf die Medaillen. Am Freitag (11.30 Uhr/ARD) bestreiten die Abfahrer zunächst den Super-G. Am Samstag ist das dritten Abfahrtstraining. 

     


    Absagen bei Para-WM: Weltverband rechtfertigt sich

    Der Weltverband FIS Para Snow Sports hat sich nach der Kritik an der Absage der Speed-Events bei der Alpin-WM gerechtfertigt. Demnach sei die Schneekontrolle im slowenischen Maribor am 20. Januar positiv ausgefallen, so der Weltverband . In der Folge habe das lokale Organisationskomitee "außerordentlich hart gearbeitet", um trotz der hohen Temperaturen im teilweise zweistelligen Plusbereich ansprechende Bedingungen für alle Rennen zu gewährleisten.


    Olympia: Deutsches Haus wird in Cortina stehen

    Das Deutsche Haus bei den Olympischen Winterspielen 2026 wird in Cortina d'Ampezzo stehen. Das Team D findet im Golfclub von Cortina im Süden des Dolomiten-Orts seine Heimat - auch bei den Paralympics (6. bis 15. März).  

    In und um Cortina selbst finden unter anderem alpine Skirennen und die Wettbewerbe im Eiskanal statt. Bis Antholz (Biathlon) sind es rund 60, bis ins Val di Fiemme (Ski nordisch) rund 90 Kilometer.


    Deutsche Alpin-Männer im Training abgeschlagen

    Die deutschen Skirennläufer haben im ersten Training für die WM-Abfahrt am Sonntag nicht mit den Besten mithalten können. Luis Vogt, Romed Baumann und Simon Jocher kamen auf der 2.918 Meter langen "Schneekristall"-Piste mit etwas mehr als 2,4 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Ryan Cochran-Siegle (USA) ins Ziel am Fuße des Zwölferkogels. Sie belegten damit geschlossen die Plätze 23, 24 und 25.

    Hinter Cochran-Siegle fuhr der zuletzt angeschlagene große Hoffnungsträger Vincent Kriechmayr auf den zweiten Rang (+0,65 Sekunden) vor Stefan Babinsky (+0,95). Gleich dahinter folgten die Schweizer Stefan Rogetin (+1,01) und Marco Odermatt (+1,05).


    Alpin-WM: Aicher zeigt sich im Training verbessert

    Emma Aicher hat auch im zweiten Training für die WM-Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr/ARD) eine gute Leistung gezeigt. Die 21-Jährige, die beim ersten Beschnuppern der Strecke am Dienstag Rang vier belegt hatte, fuhr am Mittwoch die achtbeste Zeit. Aicher lag 1,35 Sekunden hinter Miriam Puchner aus Österreich. Breezy Johnson (USA) belegte erneut Rang zwei (+0,73 Sekunden).

    Kira Weile-Winkelmann (+1,91) verbesserte sich im Vergleich zum Vortag von Rang 28 auf Rang 16. Verbesserungspotenzial gibt es wohl auch für Lindsey Vonn (USA), die erneut abgeschlagen diesmal nur auf Rang 29 kam (+3,13).

    dpa

    Quelle: dpa


    Forster übt scharfe Kritik am Para-Weltverband

    Paralympicssiegerin Anna-Lena Forster hat nach der Absage der Speedrennen bei der WM in Maribor harsche Kritik geübt. "Wir sind einfach entsetzt, traurig und sprachlos, wie das alles läuft", sagte die Goldfavoritin im Monoski der Nachrichtenagentur SID: "Es kann nicht sein, dass man uns immer noch so stiefmütterlich behandelt. Ich denke, wir haben echt Besseres verdient."

    Der Absage der Abfahrt folgten am Dienstag die Streichung des Super-G und der Super-Kombination. Damit bleiben von Samstag bis Dienstag nur noch die Riesenslalom- und Slalom-Wettbewerbe übrig. Den Absagen waren wochenlange Temperaturen im Plus-Bereich vorausgegangen, die Bedingungen für die Speeddisziplinen absehbar schlecht. Verantwortlich für die Para-WM-Vergabe an Maribor ist der Weltverband FIS Para Snow Sports.


    Shiffrin verzichtet auf Teamkombination

    Mikaela Shiffrin verzichtet bei der WM auf ihre Teilnahme in der Teamkombination an der Seite von Lindsey Vonn. "Ich muss meine Energie auf das Riesenslalom- und Slalomrennen konzentrieren", schrieb Shiffrin bei X.

    Die 29-Jährige war erst kurz vor der WM nach einem Sturz, einer Operation und zweimonatiger Pause in den Weltcup zurückgekehrt. Sie wolle deshalb "einen Schritt nach dem anderen" machen, um wieder 100 Prozent zu erreichen. Jeder Tag bringe "neue Herausforderungen" mit sich.


    Teamevent: DSV-Auswahl patzt, Italien siegt

    Das DSV-Team hat eine Medaille zum Auftakt der alpinen Ski-WM in Österreich verpasst. Weil Lena Dürr und Linus Straßer im Parallel-Team-Event nicht wie erhofft abschnitten, schied die deutsche Mannschaft schon im Viertelfinale gegen die an Nummer eins gesetzte Schweiz aus. Nach einem 2:2 nach den vier K.o.-Duellen ging der "Tiebreak" um 0,27 Sekunden verloren. 

    Anschließend setzte sich völlig überraschend Italien gegen die Schweiz durch. Bronze gewann Schweden, das im Viertelfinale Österreich ausgeschaltet hatte, gegen Titelverteidiger USA.

    Videoplayer

    Kurioser Abflug bei Ski-WM: Brite in den Banden

    Der britische Skirennfahrer Calum Langmuir hat zum Auftakt der alpinen WM in Österreich für eine Schrecksekunde gesorgt, konnte letztlich aber selbst über seinen etwas kuriosen Abflug lachen.

    Der 22-Jährige kam im Parallel-Team-Event vom Kurs ab und rutschte durch gleich vier Werbebanden hindurch. Da diese aber nicht fest im Boden verankert waren, blieb Langmuir unverletzt. Der Brite stand schnell wieder auf und musste - auch zur Beruhigung seiner Teamkollegen im Ziel - grinsen. 


    Kaum Schnee: Speedrennen bei Para-Ski-WM abgesagt

    Der Schneemangel bei den alpinen Weltmeisterschaften im Para-Skisport in Maribor hat zur Absage aller Speed-Events geführt. Nach der Abfahrt fielen auch der Super-G und die Kombination den unzureichenden Bedingungen in Slowenien zum Opfer. Die technischen Disziplinen sollen dagegen stattfinden.

    Im Deutschen Behindertensportverband sorgen die Absagen für Unverständnis und Kritik, da der Veranstalter dies erst kommunzierte, als das deutsche Team bereits in Maribor angekommen war.

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    Skispringer Hayböck hört am Saisonende auf

    Der Österreicher Michael Hayböck beendet nach der laufenden Saison seine Skisprung-Karriere. Er wolle mehr "Zeit für die Familie haben und mich auf Neues freuen", sagte der 33-Jährige. 

    Größter Erfolg in der Karriere des Routiniers war Olympia-Silber 2014 an der Seite von Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Thomas Diethart hinter Deutschland. Hayböck gewann bislang fünf Weltcup-Springen.


    Quelle: dpa, SID, afp, Reuters, epd, KNA, AP, ZDF

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